Hausmittel

Pfefferminzöl-Massage

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Wissenswertes

Wirkungen

Nachgewiesenermaßen wirkt Pfefferminzöl antibakteriell, entzündungshemmend, galletreibend, blähungstreibend, krampflösend, kühlend, schmerzlindernd, schleimlösend.

 

Im seelischen Bereich soll es klärend, erfrischend und anregend wirken, unter Streßbedingungen die Lösung komplizierter Aufgaben verbessern. Auch folgende Wirkungen werden ihm nachgesagt: schmerzlindernd, antiseptisch, magenstärkend, fiebersenkend, abwehrstärkend, antibakteriell (gegen Streptococcus pyogenes u.a.), antiviral, antimykotisch, gewebefestigend, gefäßverengend, herzwirksam, schweißtreibend, menstruationsfördernd, entgiftend, Wurmmittel. Es wirkt insektenfeindlich und soll Ungeziefer, Mäuse, Ratten (am besten mit Eukalyptusöl kombiniert) vertreiben.

 

Anwendungsgebiete

Pfefferminzöl hat sich innerlich bewährt bei krampfartigen Beschwerden im oberen Magen-Darm-Trakt und der Gallenwege, Katarrhen der oberen Luftwege und Mundschleimhautentzündungen, äußerlich bei: Muskel- und Nervenschmerzen sowie Katarrhen der oberen Luftwege.

 

Die Pfefferminzöl-Massage wird traditionell verwendet bei Kolik, Kopfschmerzen, Menstruationsstörungen und Nervenschmerzen.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 60 ml kalt gepresstes Pflanzenöl
  • 20 Tropfen Pfefferminzöl

Geben Sie die Öle zusammen.

Grundregeln zur Massage: Massieren Sie in einem angenehm warmen Raum und lockern Sie sich vor der Massage kurz. Verreiben Sie für den Rücken etwa einen halben Teelöffel Massagemischung und massieren Sie es mit den Fingern, nicht den Fingerkuppen ein. Achten Sie dabei auf kurze Fingernägel!

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So dürfen Pfefferminzöl-Zubereitungen nicht angewandt werden bei einem Verschluss der Gallenwege, Gallenblasenentzündungen und schweren Leberschäden. Bei Gallensteinleiden sind Pfefferminzöl-Zubereitungen nur nach Rücksprache mit einem Arzt anzuwenden. Bei Säuglingen und Kleinkindern sollte Pfefferminzöl nicht im Bereich des Gesichts, speziell der Nase, aufgetragen werden. Da Pfefferminzöl Menthol enthält, kann eine derartige Anwendung bei Säuglingen lebensgefährlich sein (es kann den so genannten Kratschmer-Reflex auslösen, dann besteht Erstickungsgefahr). Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

 

Wer homöopathische Arzneimittel einnimmt, sollte Pfefferminzöl nicht verwenden

Denn es kann die homöopathische Therapie unwirksam machen. Auch sollte Pfefferminzöl entfernt von homöopathischen Arzneimitteln gelagert werden, da es deren Wirkung beeinträchtigen kann.


Literaturquellen