Sternanisöl in der Duftlampe

Wissenswertes

Wirkungen

Auswurffördernd, krampflösend, stimulierend auf die Magensäuresekretion, verdauungsfördernd, Gallefluss-anregend, Milchfluss-steigernd, hautreizend, antiseptisch und antimikrobiell.

Anwendungsgebiete

Sternanisöl wird traditionell angewandt bei Katarrhen der Luftwege und dyspeptischen Beschwerden und in der Volksmedizin bei ungenügender Stilleistung, sowie bei Libido- und Potenzmangel. Darüber hinaus dient es als Insekten- und Läusemittel.

In der Aromatherapie wird Sternanisöl traditionell verwendet bei Migräne, Schwindel; Asthma, Husten, Verdauungsstörungen, Blähungen, Erbrechen, Koliken und schmerzhaften Menstruationsbeschwerden.  

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

• mindestens 4 Teelöffel Wasser
• 8 bis 10 Tropfen Sternanisöl

Geben Sie erst das Wasser, dann das Duftöl in die Lampe. Es genügt, die Lampe ein bis zwei Stunden ? unter Aufsicht! ? brennen zu lassen. Nach Benutzung ist eine Säuberung mit Alkohol, Essig und Spülmittel gegen Harze und Kalke zu empfehlen.

Bitte beachten Sie:

Die Verdunstungsschale sollte nicht zu klein sein und ihr Abstand zur Wärmequelle mindestens 10 cm betragen, da ansonsten das Wasser zu schnell verdampft und die Ölrückstände einbrennen oder das Wasser zu kochen beginnt, was eine Veränderung der Duftqualität und Wirkung zur Folge haben kann.

Wenn Sie kein destilliertes Wasser verwenden kann das zur Verkalkung der Verdunstungsschale führen.

Sternanisöl sollte in der Duftlampe nicht in hohen Dosen und nicht längerfristig angewandt werden!

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So kann Sternanisöl beispielsweise in zu hoher Dosierung giftig wirken. Das darin reichlich enthaltene Anethol kann zu Magenreizungen und Benommenheit bis hin zu Nieren- und Gehirnzellschädigungen führen. Auch sind Allergien auf Anis und Anethol möglich. Während der Schwangerschaft darf Sternanisöl prinzipiell nicht angewandt werden. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Literaturquellen