Hausmittel

Verbenaöl in der Duftlampe

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Wissenswertes

Verbenaöl wird aus den frischen Zweigen der Pflanze Lippia triphylla (L'Her.) KUNTZE oder Lippia citriodora Kunth, Aloysia citriodora gewonnen, einer Unterart des Eisenkrauts (Verbena officinalis). Aus 100 kg Blättern erhält man durch Wasserdampfdestillation 1 kg ätherisches Öl. Es ist farblos und duftet frisch, süßlich und leicht zitronenartig. In vielen Körperölen und Parfums ist es enthalten.

Verbenaöl wird oft mit Lemongras gestreckt. Daher rührt die irrtümliche Bezeichnung als Andropogon citratus (Zitronengras).

 

Wirkungen

Verbenaöl wirkt im körperlichen Bereich erfrischend, anregend, tonisierend, krampflösend und magenstärkend.

 

Anwendungsgebiete

Verbenaöl wird traditionell bei peripheren Durchblutungsstörungen, Milchbildungsstörungen, Nervosität, Verdauungsstörungen und der Wundbehandlung verwendet. In der Aromatherapie wird es bei Muskelverspannungen eingesetzt.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • mindestens 4 Teelöffel Wasser
  • 8 bis 10 Tropfen Verbenaöl

Geben Sie erst das Wasser, dann das Duftöl in die Lampe. Es genügt, die Lampe ein bis zwei Stunden ? unter Aufsicht! ? brennen zu lassen. Nach Benutzung ist eine Säuberung mit Alkohol, Essig und Spülmittel gegen Harze und Kalke zu empfehlen.

 

Bitte beachten Sie:

Die Verdunstungsschale sollte nicht zu klein sein und ihr Abstand zur Wärmequelle mindestens 10 cm betragen, da ansonsten das Wasser zu schnell verdampft und die Ölrückstände einbrennen oder das Wasser zu kochen beginnt, was eine Veränderung der Duftqualität und Wirkung zur Folge haben kann.

Wenn Sie kein destilliertes Wasser verwenden kann das zur Verkalkung der Verdunstungsschale führen.

Bei Muskelverspannungen kann das Öl mit Kamille oder Bergamotte kombiniert werden.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So kann Verbenaöl zum Beispiel phototoxische Reaktionen (z.B. Erhöhung der Empfindlichkeit gegenüber UV-Licht) und Hautreizungen hervorrufen. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen