Hausmittel

Ysopöl in der Duftlampe

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Wissenswertes

Beim Ysopöl handelt es sich um das ätherische Öl aus dem Kraut der Pflanze Hyssopus officinalis L.. Aus 100 kg Kraut gewinnt man durch Wasserdampfdestillation 1 kg ätherisches Öl. Es ist farblos, mit aromatischem, würzig-süßem Duft.

 

Wirkungen

Ysopöl wirkt im seelischen Bereich aufmunternd, konzentrationsfördernd und im körperlichen Bereich schleimlösend, bronchienerweiternd, blutdruckregulierend, kräftigend; außerdem nervenstärkend, anregend, antiseptisch, fiebersenkend, magenstärkend, harntreibend, menstruationsfördernd, schweißtreibend, wurmtreibend. Es gilt als ausgezeichnetes Regulierungsmittel für den Blutdruck und zur Kräftigung des geschwächten Organismus. Außerdem dient es als gutes Mittel für die Luftreinigung.

 

Anwendungsgebiete

Ysopöl wird in der Aromatherapie eingesetzt bei Amenorrhoe, Appetitmangel, Atemnot, Augenkrankheiten, Bronchitis, Ekzemen, Erkältungen, Erschöpfungszuständen, Halsentzündung, Halsschmerzen, Blutergüssen, Harnsteinen, zu niedrigem Blutdruck, Keuchhusten, Konzentrationsstörungen, Kreislaufstörungen, Leukorrhoe, Mittelohrentzündung, Prellungen, Quetschungen, Rekonvaleszenz, Tuberkulose, Verdauungsbeschwerden und Wurmbefall.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • mindestens 4 Teelöffel Wasser
  • 8 bis 10 Tropfen Ysopöl

Geben Sie erst das Wasser, dann das Duftöl in die Lampe. Es genügt, die Lampe ein bis zwei Stunden ? unter Aufsicht! ? brennen zu lassen. Nach Benutzung ist eine Säuberung mit Alkohol, Essig und Spülmittel gegen Harze und Kalke zu empfehlen.

 

Bitte beachten Sie:

Die Verdunstungsschale sollte nicht zu klein sein und ihr Abstand zur Wärmequelle mindestens 10 cm betragen, da ansonsten das Wasser zu schnell verdampft und die Ölrückstände einbrennen oder das Wasser zu kochen beginnt, was eine Veränderung der Duftqualität und Wirkung zur Folge haben kann.

Wenn Sie kein destilliertes Wasser verwenden kann das zur Verkalkung der Verdunstungsschale führen.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So sollte zum Beispiel bei Asthma auf eine Inhalation von Ysopöl verzichtet werden. Problematisch kann darüber hinaus die Einnahme von Ysopöl sein. So sind zum Beispiel Vergiftungsfälle nach der Einnahme von 10-30 Tropfen (Erwachsene) Ysopöl beziehungsweise 2-3 Tropfen (Kinder) bekannt, die zu klonischen oder klonisch-tonischen Krämpfen führten. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen