Hausmittel

Zitronenöl in der Duftlampe

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Wissenswertes

Beim Zitronenöl handelt es sich um das ätherische Öl der Früchte des Zitronenbaums, lateinisch Citrus limonum. Aus ungefähr 200 kg Zitronenschalen (das entspricht circa 3.000 Zitronen) gewinnt man durch Kaltpressung 1 kg ätherisches Öl. Es ist gelblich und hat den unverwechselbar frisch fruchtigen Zitronenduft.

Das hochwertigste Zitronenöl kommt aus Sizilien, denn es enthält vom entscheidenden Inhaltsstoff Citral mehr als vier Prozent.

 

Wirkungen

Zitronenöl wirkt im seelischen Bereich anregend, stimmungsaufhellend, aktivierend und konzentrationsfördernd; im körperlichen Bereich stark keimabtötend (antibakteriell gegen die Bakterien Thyphus, Diptherie, Escherichia coli). Beispielsweise soll es Tuberkulosebakterien an der Vermehrung hindern und insgesamt wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften als Zusatz zu Trinkwasser zweifelhafter Qualität geeignet sein. Es hilft gegen Übersäuerung, fördert die Produktion von Verdauungssäften und regt den Blut- und Lymphkreislauf an. Weiterhin wirkt es antiseptisch, abwehrstärkend (aktiviert weiße Blutkörperchen), fiebersenkend, entzündungshemmend, herzstärkend, nervenstärkend, harntreibend, blutbildungsfördernd, blutstillend, lungenstärkend, verdauungsfördernd und blutdrucksenkend.

 

Anwendungsgebiete

Zitronenöl wird in der Aromatherapie verwendet bei Antriebsschwäche, Appetitmangel, Arteriosklerose, Atemwegsinfektionen, Blähungen, Bluthochdruck, Durchfall, erbrechen, Erschöpfungszuständen, Fieber, Gerinnungsstörungen, Gicht, Haarpflege, fettiger Haut, Hautinfektionen, -unreinheiten, -netzündungen, Übersäuerung des Magens, infektiösen und parasitären Krankheiten, Insektenstichen, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Krampfadern, Leberfunktionsstörungen, Motten, Rekonvaleszenz, Rheuma, Schwächezuständen, Sommersprossen, Magengeschwür, Verstopfung, verzögerter Rekonvaleszenz und Zahnfleischbluten.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • mindestens 4 Teelöffel Wasser
  • 8 bis 10 Tropfen Zitronenöl

Geben Sie erst das Wasser, dann das Duftöl in die Lampe. Es genügt, die Lampe ein bis zwei Stunden ? unter Aufsicht! ? brennen zu lassen. Nach Benutzung ist eine Säuberung mit Alkohol, Essig und Spülmittel gegen Harze und Kalke zu empfehlen.

 

Bitte beachten Sie:

Die Verdunstungsschale sollte nicht zu klein sein und ihr Abstand zur Wärmequelle mindestens 10 cm betragen, da ansonsten das Wasser zu schnell verdampft und die Ölrückstände einbrennen oder das Wasser zu kochen beginnt, was eine Veränderung der Duftqualität und Wirkung zur Folge haben kann.

Wenn Sie kein destilliertes Wasser verwenden kann das zur Verkalkung der Verdunstungsschale führen.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So kann Zitronenöl zum Beispiel die Haut reizen, wenn es nicht ausreichend verdünnt wird. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen