Das homöopathische Prinzip

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Allgemeines

Die Homöopathie behandelt den ganzen Menschen

Anders als in der Schulmedizin therapiert die Homöopathie nicht Krankheiten, sondern den gesamten Menschen, und das in seiner körperlichen und seelischen Ganzheit. Für sie ist der gesunde Körper ein System in Balance. Weil im erkrankten Körper dieses Gleichgewicht gestört ist, soll es bei der homöopathischen Therapie durch Stimulation der Selbstheilungskräfte wieder hergestellt werden. Die Homöopathie stellt insofern eine Reiz- und Regulationstherapie dar, bei der die homöopathische Arznei den Organismus umstimmt und ihm hilft, mit seiner Krankheit selbst fertig zu werden.

 

Homöopathische Arzneimittel

Bildquelle: Deutsche Homöopathie-Union, Karlsruhe

Die Homöopathie ist Teil der Gesamtmedizin

Sie erhebt nicht den Anspruch, die einzig richtige und wirkungsvollste Therapieform zu sein, sondern sieht sich als Teil der Gesamtmedizin.

 

Das bedeutet: die Gabe eines homöopathischen Arzneimittels kann in einem Fall das einzig Richtige sein, in einem anderen eine nützliche Ergänzung und in einem weiteren Fall völlig fehl am Platze.

 

Sie hat sich bei der Behandlung akuter Erkrankungen bewährt

wie zum Beispiel Erkältungskrankheiten, Magen-Darm-Erkrankungen oder Kopfschmerzen. Auch die Behandlung chronischer Krankheiten weist beachtliche Erfolge auf, zum Beispiel bei Asthma, Heuschnupfen, Neurodermitis, Rheuma, Ischias und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Allerdings hat die homöopathische Behandlung auch ihre Grenzen. Diese sind erreicht, wenn die Selbstheilungskräfte blockiert sind oder die Erkrankung auf einem fehlenden Stoff beruht (z.B. Insulinmangel beim Diabetes Typ 1). Mit Hilfe homöopathischer Mittel lassen sich dann jedoch oftmals Verbesserungen bei den Begleiterkrankungen erzielen, beispielsweise bei den für Diabetiker typischen Durchblutungsstörungen.


Literaturquellen