Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Non-Hodgkin-Lymphome

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Krankheitsbild

Als Non-Hodgkin-Lymphom oder auch „NHL“ versteht man alle bösartigen Erkrankungen des lymphatischen Systems, welche nicht durch die Hodgkin-Krankheit bedingt werden.

Das lymphatische System wird durch die Gewebe und Organe gebildet, welche zum körpereigenen Immunsystem gehören. Hierzu zählen die Lymphknoten, die Rachen- und Gaumenmandeln, die Milz, die Thymusdrüse und das Knochenmark.

In fast allen Fällen (ca. 95 Prozent) werden NHL durch entarte weiße Blutkörperchen, die wichtig für das Immunsystem sind, sogenannte Lymphozyten, ausgelöst. In aller Regel sind B-Lymphozyten das Problem.

In nur drei Prozent der Fälle sind es T-Lymphozyten. Abgesehen davon lassen sich NHL noch in die Teilungsgeschwindigkeit ihrer Zellen und in weniger (niedrigmaligne), sowie hoch bösartige (hochmaligne) NHL unterscheiden.

Als hochmalign NHL zählt beispielsweise die chronische lymphatische Leukämie (CLL).

Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter sind öfter als junge Menschen von NHL betroffen. Außerdem treten NHL häufiger bei Männern als bei Frauen auf.