Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Sommersprossen

  • Überblick
  • Ursachen
  • Symptome und Diagnose
  • Therapie

Überblick

Sommersprossen sind die Folge einer Melanin-Überproduktion, die besonders durch starke Lichteinwirkung verursacht wird.

Entsprechend ihrem Namen treten sie vor allem in den Sommermonaten an den Körperstellen auf, die besonders häufig der Sonne ausgesetzt sind, also vor allem im Gesicht und an den Armen. In den lichtarmen Monaten verblassen sie oder bilden sich zum Teil vollständig zurück.

Sommersprossen sind kleine Pünktchen auf der Haut, deren Farbe gelblich bis rötlich-braun sein kann.

Sommersprossen können in zwei Arten unterschieden werden:


Einfache Sommersprossen (Epheliden)

Diese Art der Sommersprossen tritt besonders häufig auf und zeichnet sich durch zwei bis drei Millimeter große Flecken aus, die meist gelb oder rötliche gefärbt sind. Nur vereinzelt können Sommersprossen auch eine schwarze Färbung annehmen.


Sonnenbrand-Sommersprossen (Lentigines)

Die sogenannten Sonnenbrand-Sommersprossen sind wesentlich größer und dunkler als die einfachen Sommersprossen. Außerdem weisen sie meist eine gezackte und unregelmäßige Umrandung auf.


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Ursachen

Sommersprossen werden direkt von der UV-Strahlung beeinflusst.

Hierbei kommt es nicht darauf an, ob die Strahlung in natürlicher Form oder als künstliches Licht, beispielsweise in einem Solarium, auf die Haut trifft.

Durch die erhöhte Sonneneinstrahlung wird das Melanin überproduziert und es kommt zu stellenweisen Ansammlungen des Farbstoffes.

Doch es wird auch vermutet, dass Sommersprossen erblich bedingt sind, da Zwillingspaare in der Regel fast exakt die gleiche Anzahl an Sommersprossen aufweisen.

Symptome und Diagnose

Sommersprossen bringen in der Regel keine Symptome oder Beschwerden mit sich, können sich aber im Laufe der Zeit krankhaft verändern.

Eine Veränderung der Sommersprossen in deren Konturen oder Farbe kann ein Hinweis auf eine ernsthafte Hauterkrankung sein.

Besonders häufig auftretende krankhafte Hautveränderungen sind die sogenannten malignen Sommersprossen. Hierbei handelt es sich um Hautkrebs der besonders häufig im Gesicht auftritt.

Mittels einer einfachen Hautbiopsie kann eine Veränderung der Sommersprossen festgestellt werden.

Therapie

Sommersprossen müssen oftmals nicht therapiert werden, können aber bei Veränderungen behandlungsbedürftig werden.

Entsteht aus den Sommersprossen eine Hautveränderung, die auf einen Hautkrebs hinweist, wird diese entsprechend der Erkrankung behandelt.

Jedoch können Sommersprossen auch ohne, dass ein gesundheitliches Risiko besteht, behandelt werden. Mittels spezieller aufhellender Präparate, die in Cremes und Medikamenten enthalten sind, können die Sommersprossen an Intensität verlieren.

Besonders großflächige Melanin-Ansammlungen können auch mittels einer Laserbehandlung aufgehellt werden.