Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Ziegenpeter (Mumps)

  • Krankheitsbild
  • Symptome/Verlauf
  • Diagnose/Therapie

Krankheitsbild

Ziegenpeter, die umgangssprachliche Bezeichnung für Mumps, zählt zu den häufigsten Krankheiten im Kindesalter, tritt aber auch bei Erwachsenen auf.

Ziegenpeter wird durch Viren (Paramyxoviren) ausgelöst, die zu einem schmerzhaften Anschwellen der Ohrspeicheldrüsen führen. Die Viruserkrankung wird per Tröpfcheninfektion übertragen und ist ansteckend. Die durchschnittliche Inkubationszeit beträgt 16 bis 18 Tage.


Kinderkrankheit

Bei Kindern verläuft die Krankheit normalerweise harmlos und ohne Komplikationen. Bei Erwachsenen kann eine Mumps-Erkrankung jedoch mitunter einen schweren Verlauf nehmen. Schutz vor einer Mumps-Erkrankung bietet eine Impfung, die in Form der MMR-Impfung auch vor Masern, Röteln und seit einiger Zeit auch vor Windpocken schützt.

Wer einmal an Ziegenpeter erkrankt ist, gilt als immun und wird nur in Ausnahmefällen ein weiteres Mal erkranken.


Viruserkrankung durch Paramyxoviren

Als Ursache für den Ziegenpeter gilt das sogenannte Mumps-Virus, welches der Gruppe der Paramyxoviren zugeordnet wird. Der Erreger löst ausschließlich beim Menschen eine Infektion aus. Die Viren gelangen über die Atemwege in den menschlichen Organismus und werden via Tröpfcheninfektion, etwa beim Husten oder Niesen, übertragen.

Zwischen dem Tag der Ansteckung und dem Ausbruch der Erkrankung liegen meist mehr als zwei Wochen. Allerdings ist der Betroffene schon vor den ersten Anzeichen einer Mumps-Erkrankung ansteckend.