Sommergrippe - Ursache und Auslöser

Die Grippezeit ist vorbei, denn es ist Sommer und doch läuft die Nase, der Kopf tut weh und der Hals kratzt. Man möchte ins Bett und fühlt sich schlapp. Statt in der Sonne zu liegen beklagen immer mehr Menschen einen grippeähnlichen Infekt. Die Ursache der Sommergrippe ist die gleiche wie bei einer Wintergrippe.

Wer eine Sommergrippe bekommt, fühlt sich genauso wie bei einer normalen Grippe. Es beginnt mit einem trockenen Hals, Kopf- und Gliederschmerzen und dem eigenen Krankheitsgefühl. Doch man sollte genau auf die Symptome achten, denn im Sommer kommen oft Durchfall und Erbrechen hinzu.

Weitere Symptome sind:

• Schnupfen
• Husten
• Kopfschmerzen
• Schüttelfrost
• Halsschmerzen
• Fieber
• Erbrechen
• Durchfall
• Bauchschmerzen

Behandlung der Sommergrippe

Eine Sommergrippe behandelt man wie eine normale Grippe. Bemerkt man die ersten Anzeichen, kann man die Sommergrippe eventuell noch aufhalten oder die Symptome zumindest lindern. Sollte man schon mittendrin stecken, kann man nur die einzelnen Symptome  bekämpfen.

Ursachen einer Sommergrippe

Unser eigener Lebenswandel führt dazu, dass wir im Sommer einen Infekt einfangen. Wenn der verschwitzte Körper Zugluft ausgesetzt ist, trocknen die Schleimhäute aus. Dasselbe passiert bei Klimaanlagen oder geöffneten Autofenstern oder in Zügen. Die Schleimhäute können ihre Funktion als Schutzschild nicht mehr erfüllen und wir werden krank. Weitere Ursachen sind aber auch zu lange Sonnenbäder oder zu geringe Flüssigkeitszufuhr. Hierbei wird das Immunsystem geschwächt und wir sind anfälliger für Viren.

Meist ist eine Sommergrippe nach wenigen Tagen ausgestanden und sollte nicht als gefährlich betrachtet werden. Doch sollte sie auf keinen Fall unterschätzt werden.

Behandlung einer Sommergrippe

Auch wenn die Sonne scheint  und das Wetter lockt, Ruhe ist noch immer am besten für den Körper. Eine Grippe sollte in jedem Fall richtig auskuriert werden. Der Körper braucht Ruhe und sollte nicht überfordert werden. Wie bei einer Grippe im Winter sind Vitamine sehr hilfreich um das Immunsystem zu stärken und die Grippe schnellstmöglich los zu werden.

Salzspülung für die Nase ist sehr wirkungsvoll und beruhigt die Schleimhäute. Auch wird Tee aus Ingwerwurzeln eine Stärkung der Abwehrkräfte zugesprochen. Fieber lässt sich noch immer am besten mit Wadenwickeln bekämpfen und entzündungshemmend wirken Gurgellösungen aus Kamillentee.

Was kann ich tun um eine Sommergrippe zu vermeiden?

• mindestens 2-3 Liter am Tag trinken
• zu viel Sonne meiden (das schwächt die Abwehrkräfte)
• auf gesunde Ernährung achten (viel Obst und Gemüse)
• Bewegung an der frischen Luft
• Durst nicht mit eiskalten Getränken löschen
• Zugluft und sehr kühl eingestellte Klimaanlagen meiden
• Schuhe tragen (viele Menschen erkranken auf Grund von kalten Füssen)

Eine Sommergrippe sollte immer mit Hausmitteln bekämpft werden. Medikamente wie Antibiotika wirken bei einer Sommergrippe nicht, da diese von Viren verursacht wird und nicht von Bakterien.

Doch Grippe ist nicht gleich Grippe, denn die berüchtigte Grippe, die durch Influenza-Viren hervorgerufen werden hat mit der Sommergrippe nichts zu tun. Die Erkältungskrankheit im Sommer betrifft meist die Atemwege und wird deshalb auch oft grippaler Infekt genannt, weshalb die Ableitung zu dem Begriff Sommergrippe entstand.

Wie kann ich mich anstecken?

Die Ansteckung einer Sommergrippe erfolgt meist über eine Tröpfcheninfektion, d.h. durch Anhusten, Anniesen oder durch die eigenen Hände, die Türklinken, Geländer oder Telefonhörer anfassen und danach die eigenen Schleimhäute berühren.