Osteopathie

Beschreibung

Die Osteopathie gehört der Behandlungsgruppe der manuellen Therapie an.

Die Basis der Behandlung liegt in den Schichtungen und Gefüge des Körpers. Alles beeinflusst sich gegenseitig. Treten in einem Organ oder einer Körperregion Störungen auf, sind auch andere Organe oder Körperregionen betroffen.

Bei der Therapie werden meist Bänder, Gelenke und Muskeln gleichzeitig behandelt, damit der Blutkreislauf und Lymphfluss im Körper fließen kann.

Durchführung

Eine osteopathische Therapie wird meist dann durchgeführt, wenn zusammengehörige Störungen in den Strukturen des Körpers festgestellt und diagnostiziert wurden.

Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, Störungen zu beheben, ohne das menschliche Gewebe zu schädigen. Durch verschiedene Techniken (Entspannung, Hebelwirkung und Druck) werden die normalen Körperfunktionen gereizt. Aber auch Körperregionen, in denen keine Störungen vorliegen, werden bei dieser Art der Therapie mit behandelt. Meist dauert eine Behandlung ungefähr 30 Minuten.

Vor allem soll sich die osteopathische Behandlung positiv auf das menschliche Wohlbefinden auswirken, dabei lassen verschiedene Behandlungsbereiche unterteilen:

• Stütz- und Bewegungsapparat
• Organe
• Schädel und Kreuzbein

Aufgrund ihres ähnlichen Aufbaus werden diese drei Behandlungsbereiche zusammen überprüft, aber auch getrennt durch verschiedene Therapien behandelt

Anwendung und Risiken

Die Osteopathie findet ihre Anwendung in den meisten Fällen in der  Therapie von Rückenschmerzen und bei Störungen des Stützapparates. Aber auch bei Kindern wird die osteopathische Behandlung vor allem bei Koliken oder Verhaltensstörungen eingesetzt.

Bei Krebserkrankungen, Veränderungen in der Struktur des Körpers oder Knochenveränderungen sollte keine Behandlung mit der Osteopathie stattfinden.

Die Gefahren bei einer Behandlung mit der Osteopathie sind sehr gering. Sehr selten können Lähmungen der Nerven oder bei nicht fachgerechter Behandlung eine Verschlimmerung der Schmerzen auftreten. Vor allem in der Region der Halswirbelsäule kann es zu Verletzungen der Schlagadern kommen. Dies kann Durchblutungsstörungen im Gehirn zur Folge haben.