Hausmittel

Heißer Nackenguss

  • Wissenswertes

Wissenswertes

Wirkungen

  • Steigerung der Kopfdurchblutung
  • Muskelentspannung

 

Anwendungsgebiete

  • Kopfschmerzen (Spannungskopfschmerz, Migräne)
  • Verspannungen der Nackenmuskulatur
  • Zervikobrachial-Syndrom
  • Schwindel und Ohrgeräusche (Vertigo, Tinnitus)
  • depressive Stimmungen
  • degenerative Gelenkveränderungen an Hand und Fingern

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • Gummischlauch (Länge 1,5-2m, Durchmesser 2cm)
  • oder Gießhandstück

 

Man richtet den Wasserstrahl auf den Nacken, so dass das Wasser seitlich am Hals herabfließt. Unter leichten Drehbewegungen des Kopfes wird die Wassertemperatur langsam (mehrere Minuten) gesteigert. Zeigt sich eine Rötung, kann die Anwendung beendet werden. Anschließend abtrocknen und ca. 60 Minuten Bettruhe mit flach gelagertem Kopf.

 

Bitte beachten Sie:

  • behandelte Körperteile müssen vor dem Guss warm sein
  • Wasserdruck: bei senkrecht nach oben gehaltenem Schlauch sollte das Wasser etwa eine Handbreit hervorsprudeln
  • Wassertemperatur: ansteigend von ca. 35°C bis zur Grenze der individuellen Verträglichkeit
  • Haltung des Patienten: Oberkörper vornüber gebeugt (über der Badewanne)
  • der Guss soll so erfolgen, dass das Wasser den Körperteil wie ein "Mantel" umhüllt, es sollte nicht spritzen

 

Nicht anwenden bei

  • grünem oder grauem Star (Glaukom, Katarakt)
  • erhöhtem Blutdruck
  • Erkrankungen der Schilddrüse (Struma, Hyperthyreose)
  • Erkrankung des Herzens (Herzinsuffizienz)

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

 


Literaturquellen