Kalte Oberkörperwaschung

Wissenswertes

Wirkungen

• Förderung von Durchblutung und Stoffwechsel der Haut
• anregend auf den Kreislauf
• immunitätssteigernd
• Entlastung des Herzens
• ausgleichender Einfluss auf den Wärmehaushalt

Anwendungsgebiete

• Abhärtung (morgendliches thermisches Regulationstraining)
• Infekte der Atemwege
• Kreislaufstörungen
• vegetativer Dystonie
• rheumatoide Arthritis

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

• Leinentuch, ca. 30 x 60 cm, mehrfach gefaltet
• Gefäß mit Wasser (Temperatur: anfangs zimmerwarm, später möglichst kalt)
• Zeitbedarf: ca. 1 min
• eventuell Zusätze: Essig (1 Teil auf 3 Teile Wasser) oder Salz (1 Esslöffel auf 1 l Wasser)

Der Patient sollte sich vor der Waschung sehr warm fühlen.

Leinentuch in Wasser tauchen und ausdrücken, bis es nicht mehr tropft. Dann Körper in folgender Reihenfolge abreiben:

Man beginnt mit dem rechten Handrücken, geht von dort an der Außenseite aufwärts zur Schulter und dann über die Vorderseite des Armes zurück. Danach vom Handteller an der Innenseite des Armes nach oben bis zur Achselhöhle. Anschließend Wendung des Tuches und mit 6 bis 8 kräftigen Längsstrichen über Brust, Bauch und Seitenflächen des Rumpfes. Es folgt dann der linke Arm nach dem gleichen Schema. Zum Schluss noch einige Längsstriche über den Rücken anschließen. Nach der Waschung nicht abtrocknen, sondern lediglich Nachthemd oder Schlafanzug anziehen und zurück ins warme Bett! Gut zudecken.

Nicht anwenden bei

• ausgekühltem Körper, Frösteln
• abends bei Einschlafstörungen

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Literaturquellen