Hausmittel

Mutterkraut-Tinktur

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Wissenswertes

Beim Mutterkraut, auch Fieberkraut genannt, handelt es sich um das Kraut der Pflanze Tanacetum parthenium (eine Chrysanthemenart).

 

Wirkungen

Mutterkraut hemmt die Serotoninfreisetzung und die Histaminfreigabe. Es beeinflußt die Funktion von Blutplättchen und weißen Blutkörperchen positiv im Sinne der Migräneprophylaxe. Darüber hinaus soll es schmerzlindernd wirken, entzündungshemmend, fiebersenkend, antirheumatisch, krampflösend, fördert den Menstruationsfluss, hemmt die Thrombozytenaggregation und dient als Bittermittel. Es verringert die Zahl der Migräneanfälle, schwächt sie ab und mildert Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen und Schwindel.

 

Anwendungsgebiete

Mutterkraut wird zur Langzeitvorbeugung gegen Migräne verwendet. Die Volksmedizin setzt es darüber hinaus ein bei Fieber, Kopfschmerzen und Arthritis, zur Auslösung der Menstruation und in der Geburtshilfe, um die Ausstoßung der Plazenta anzuregen.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • 5 Tropfen Mutterkrauttinktur
  • Wasser

Man nimmt maximal dreimal täglich die Tinktur verdünnt mit etwas Wasser ein.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So dürfen Anwendungen aus Mutterkraut zum Beispiel nicht bei einer Korbblütler-Allergie verwendet werden. Auch während Schwangerschaft und Stillzeit sollte von Mutterkraut-Anwendungen Abstand genommen werden. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen