Hausmittel

Niauliöl in der Duftlampe

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Wissenswertes

Beim Niauliöl handelt es sich um das ätherische Öl aus den Blättern der Pflanze Melaleuca viridiflora SOLANDER ex GAERTNER. Es wird durch Wasserdampfdestillation der frischen Blätter gewonnenen. Seine Farbe schwankt zwischen hell- und dunkelgelb. Es hat einen sehr strengen, würzigen, kampferähnlichen Geruch.

Nialiöl gilt als sehr hautfreundlich.

 

Wirkungen

Niauliöl wirkt antibakteriell und durchblutungsfördernd.

 

Anwendungsgebiete

Niauliöl hat sich bei Erkältung bewährt. Es wird darüber hinaus in der Aromatherapie bei Abgeschlagenheit, Akne, Atemwegsinfektionen, Furunkeln, Hautunreinheiten, Scheidenentzündung, Verbrennungen, Verwirrung und der Wundbehandlung eingesetzt.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

  • mindestens 4 Teelöffel Wasser
  • 8 bis 10 Tropfen Niauliöl

Geben Sie erst das Wasser, dann das Duftöl in die Lampe. Es genügt, die Lampe ein bis zwei Stunden ? unter Aufsicht! ? brennen zu lassen. Nach Benutzung ist eine Säuberung mit Alkohol, Essig und Spülmittel gegen Harze und Kalke zu empfehlen.

 

Bitte beachten Sie:

Die Verdunstungsschale sollte nicht zu klein sein und ihr Abstand zur Wärmequelle mindestens 10 cm betragen, da ansonsten das Wasser zu schnell verdampft und die Ölrückstände einbrennen oder das Wasser zu kochen beginnt, was eine Veränderung der Duftqualität und Wirkung zur Folge haben kann.

Wenn Sie kein destilliertes Wasser verwenden kann das zur Verkalkung der Verdunstungsschale führen.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So kann es in seltenen Fällen nach der Einnahme von Niauliöl bzw. seinen Zubereitungen zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen.

Niauliöl enthält 35 - 60 % Cineol, das eine Stimulation des fremdstoffabbauenden Enzymsystems in der Leber bewirkt. Dadurch kann die Wirkung anderer Arzneimittel abgeschwächt und/oder verkürzt werden.

Nicht angewandt werden dürfen Niauliöl und seine Zubereitungen innerlich bei entzündlichen Erkrankungen im Magen-Darm- und Gallenwegs-Bereich sowie bei schweren Lebererkrankungen. Niauliöl und seine Zubereitungen dürfen bei Säuglingen und Kleinkindern nicht im Bereich des Gesichts, speziell der Nase, aufgetragen werden.

Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen