Hausmittel

Niauliöl-Waschung

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Wissenswertes

Beim Niauliöl handelt es sich um das ätherische Öl aus den Blättern der Pflanze Melaleuca viridiflora SOLANDER ex GAERTNER. Es wird durch Wasserdampfdestillation der frischen Blätter gewonnenen. Seine Farbe schwankt zwischen hell- und dunkelgelb. Es hat einen sehr strengen, würzigen, kampferähnlichen Geruch.

Nialiöl gilt als sehr hautfreundlich.

 

Wirkungen

Niauliöl wirkt antibakteriell und durchblutungsfördernd.

 

Anwendungsgebiete

Niauliöl hat sich bei Erkältung bewährt. Es wird darüber hinaus in der Aromatherapie bei Abgeschlagenheit, Akne, Atemwegsinfektionen, Furunkeln, Hautunreinheiten, Scheidenentzündung, Verbrennungen, Verwirrung und der Wundbehandlung eingesetzt.

 

Die Niauliöl-Waschung wird traditionell in der Wundbehandlung eingesetzt.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

 

bei der Wundbehandlung

  • 5-6 Tropfen Niauliöl
  • ¼ Liter abgekochtes, abgekühltes Wasser

Man vermischt Öl und Wasser und wäscht damit verschmutzte Schürf- und Schnittwunden aus.

 

bei Scheidenentzündung:

  • 1-2 Tropfen Niauliöl
  • 1 Liter Wasser

Man vermischt Öl und Wasser und spült damit. 

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So kann es in seltenen Fällen nach der Einnahme von Niauliöl bzw. seinen Zubereitungen zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen.

Niauliöl enthält 35 - 60 % Cineol, das eine Stimulation des fremdstoffabbauenden Enzymsystems in der Leber bewirkt. Dadurch kann die Wirkung anderer Arzneimittel abgeschwächt und/oder verkürzt werden.

Nicht angewandt werden dürfen Niauliöl und seine Zubereitungen innerlich bei entzündlichen Erkrankungen im Magen-Darm- und Gallenwegs-Bereich sowie bei schweren Lebererkrankungen. Niauliöl und seine Zubereitungen dürfen bei Säuglingen und Kleinkindern nicht im Bereich des Gesichts, speziell der Nase, aufgetragen werden.

Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen