Hausmittel

Schwitzkur

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Wissenswertes

Anwendungsgebiete

Eine Schwitzkur wird traditionell angewendet bei Erkältungen, Schnupfen und grippalem Infekt. Sie soll die Abwehrkräfte ankurbeln.

 

Zubereitung und Anwendung

Führen Sie eine Schwitzkur möglichst am späten Nachmittag durch, denn zu diesem Zeitpunkt ist die Schweißproduktion am höchsten. Leiten Sie sie mit einem heißen Tee oder einem heißen Bad (ggf. mit einem Zusatz von Thymian- oder Fichtennadelöl) in der Badewanne ein.

 

Bewährt haben sich folgende Tees:

1.       Lindenblüten

 

2.       eine Mischung gleicher Teilen Lindenblüten, Holunderblüten und Kamille (z.B. je 20 g)

Man trinkt hiervon 1 bis 2 Tassen, und zwar so heiß wie möglich.

 

3.       eine Mischung gleicher Teile Lindenblüten, Holunderblüten und Königskerzenblüten (z.B. je 30 g)

 

4.       Kindern schmeckt oftmals folgende Teemischung besser:

70 g   Lindenblüten

10 g   Mädesüßblüten

15 g   Pfefferminzblätter

  5 g   Pomeranzenschale

Man übergießt einen Esslöffel Teemischung mit 1 Tasse kochendem Wasser und läßt das Ganze 5-10 Minuten ziehen. Dann abgießen und dem Kind zu trinken geben.

 

Nach dem Bad und/oder dem Teegenuss legt man sich ins Bett, deckt sich ganz warm zu und schwitzt mindestens eine halbe Stunde lang. Anschließend den Körper gut abtrocknen, Bettwäsche wechseln und lange ausruhen (am besten lange schlafen).

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So ist zum Beispiel für Menschen mit Venenbeschwerden kein heißes Bad geeignet. Sie sollten die Schwitzkur mit Tee einleiten. Sprechen Sie deshalb vor der Schwitzkur mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen