Impfrisiko

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Allgemeine Nebenwirkungen

Durch die moderne Impfimmunisierung können heutzutage viele Erkran­kungen sowie ihre schwerwiegenden Folgen wirksam verhindert werden. Bei ausgewogener Impfungsrate lassen sich manche Krankheitsbilder sogar vollständig eindämmen. Auf diese Weise wurde in Deutschland bereits die Kinderlähmung ausgerottet.

Dennoch ist eine Impfung immer mit einem gewissen Risiko verbunden, wobei es sich in den meisten Fällen um harmlose Nebenwirkungen handelt, die binnen kurzer Zeit von allein abklingen.


Nur leichte Beschwerden

Besonders häufig kommt es zu lokalen Reaktionen an der Injektionsstelle (Rötungen oder Schwellungen). Genauso häufig klagen Patienten über Störungen ihres Allgemeinbefindens. Typische Impfreaktionen dabei sind Fieber, Schwindel, Muskel- oder Kopfschmerzen.


Schwere Komplikationen nur selten

Normalerweise sind Impfkomplikationen mit allergischen oder Überempfindlichkeitsreaktionen des Körpers auf den Impfstoff oder die Injektion verbunden. In seltenen Fällen treten bei Patienten jedoch auch ernsthaftere Folgen auf, die bei Nichtbehandlung auch zu bleibenden Schäden oder sogar zum Tod führen können.

So kann der Körper mit einem anaphylaktischen Schock auf den Impfstoff reagieren. Patienten, die unter dieser lebensbedrohlichen Gesundheitsstörung leiden, müssen umgehend behandelt werden, um tödliche Folgen zu vermeiden. In vereinzelten Fällen kann eine Impfung auch die Krankheit selbst auslösen.

Schwerwiegende Impfschäden treten äußerst selten auf und machen sich erst nach langer Zeit bemerkbar. Bekannt sind Krampfanfälle sowie Gehirn- und Nervenerkrankungen (z.B. Multiple Sklerose).

Die Verbesserung der heutigen Diagnosemethoden haben jedoch schon viele vermeintliche Impfschäden auf Grunderkrankungen des Betroffenen zurückgeführt. Im gleichen Zusammenhang steht das Infektionsschutzgesetzt, das seit dem 01. Januar 2001 die ständige Impfkommission (STIKO) mit der Kontrolle von Impfkriterien beauftragt hat. Auf diese Weise konnten bereits große Fortschritte in der Herstellung von Impfinjektionen und ihren Inhaltstoffen erzielt werden. So sind die verabreichten Impfstoffe heutzutage sehr gut verträglich für den Patienten.

Grundsätzlich sind die gesundheitlichen Risiken für Patienten ohne Impfung wesentlich höher. Zudem können Krankheiten bei guter Impfungsrate der Bevölkerung fast vollständig eingedämmt werden.