Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Flohbisse, Flohstiche

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Überblick

Ein Befall durch den Menschenfloh (Pulex irritans) tritt in der heutigen Zeit kaum noch auf. Allerdings können auch von Haustieren übertragene Flöhe für den Menschen unangenehme Folgen haben.

Flöhe können in der Regel bis zu einen halben Meter hoch und ebenso weit springen. Sie pflanzen sich besonders in engen und schmutzigen Zwischenräumen fort und ernähren sich vom Blut derer, die sie befallen. Dazu bedienen sie sich häufig mehrerer Stiche hintereinander, können dann aber längere Zeit ohne Nahrung auskommen.


Beschwerden/Verlauf

Im Vergleich zu Mückenstichen finden sich Flohstiche zumeist an bedeckten Hautstellen oder Körperfalten. Dabei löst der Stich selbst einen kurzen Schmerz aus, an den sich unmittelbar danach heftiges Jucken anschließt. Zudem kommt es zu kleinen Schwellungen rund um die Einstichstelle.

In sehr warmen Klimaregionen können Flöhe auch schwere Krankheiten, wie das Fleckfieber, übertragen und Folgeerscheinungen – etwa Fieber oder Ausschlag – auslösen. Unter Umständen können solche Infektionen sogar tödlich enden.


Diagnose/Therapie

Aufgrund ihrer Größe – zwischen zwei und vier Millimeter – sind Flöhe durch das menschliche Auge meist gut erkennbar. Zudem lassen die stark juckenden Schwellungen an bedeckten Körperstellen schnell auf einen Befall durch Flöhe schließen.

Um einen Flohbefall einzudämmen ist es wichtig, auch die in der Kleidung, in der Umgebung und – bei Tieren – in Schlaf- und Liegeplätzen befindlichen Parasiten unschädlich zu machen. Dies wird auch als Entwesung bezeichnet. Dabei kommen entsprechende Flohmittel in Form von Sprays oder Puder zum Einsatz.

Die Entzündungen auf der Haut sowie das heftige Jucken lassen sich indes durch Medikamente (Antihistaminika) in unterschiedlichen Darreichungsformen mildern.


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