Behandlungsmethoden

Gelbfieberimpfstelle

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Überblick

Vor Reisen und längeren Aufenthalten in tropischen Regionen oder anderen Fernreiseländern sollten Patienten ihren Impfschutz beim Facharzt auffrischen lassen, um gesundheitlichen Risiken und gefährlichen Infektionskrankheiten vorzubeugen.

Im Rahmen einer reisemedizinischen Beratung informiert der Facharzt ausführlich über regionale Krankheiten, Infektionsrisiken, hygienische Vorsorge und entsprechende Vorschriften, die womöglich für das Reiseziel gelten.


Impfpflicht vor Einreise

So sind bestimmte Impfungen nicht nur für Touristen ratsam, die in tropische Gebiete reisen möchten, sondern in manchen Ländern sogar Pflicht.

Besonders in Afrika und Südamerika rät die Weltgesundheitsorganisation zu einer Impfung gegen Infektionskrankheiten wie Malaria. Internationale Gesundheitsvorschriften geben vor, ob und wann eine Impfung offiziell anerkannt wird.

Für die Einreise in Länder mit vorgeschriebener Impfpflicht, brauchen Patienten ein beglaubigtes Impfattest. Diesen Nachweis können Fachärzte mit offiziell zugelassener Gelbfieberimpfstelle bescheinigen.


Gesundheitliches Risiko wird berücksichtigt

Eine Gelbfieberimpfung muss immer im Zusammenhang mit dem individuellen Gesundheitszustand des Patienten betrachtet werden. Bei möglichen Grunderkrankungen wie Krebs oder anderen immunschwächenden Beschwerden kann die Impfung womöglich nicht verabreicht werden, da das Immunsystem des Erkrankten zu geschwächt ist.

Der speziell in Reise- und Tropenmedizin geschulte Facharzt nimmt die Impfung gegen Gelbfieber in seiner Praxis, im Gesundheitsamt oder beispielsweise auch an einem universitären Tropeninstitut vor. Anschließend wird eine entsprechende Bescheinigung ausgestellt. In der Regel hält der Impfschutz bis zu zehn Jahre vor.