Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Follikelzysten

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Überblick

Die heranreifende Eizelle und die Eihülle werden (Overial-) Follikel (Eibläschen) genannt. Ist diese größer als vier Zentimeter, handelt es sich um eine Follikelzyste. Eine Gelbkörperzyste entsteht nach dem Eisprung.


Ursache und Symptome

Nach dem Eisprung bilden sich die normalerweise Follikel zurück. Bei hormonellen Störungen bleiben die Eibläschen jedoch bestehen, wachsen an und es bilden sich Follikelzysten.

Im Normalfall bilden sich diese nach einigen Monaten zurück. Es folgen keine gesundheitlichen Schäden.

Die Entwicklung einer Gelbkörperzyste ist bei einer Schwangerschaft normal. Durch das Schwangerschaftshormon HCG kann sie bis zu acht Zentimeter anwachsen. Symptome wie Bauchschmerzen und Völlegefühl treten auf.

Ab dem vierten Monat bildet sich die Zyste zurück. Nun ist die Plazenta für die Hormonproduktion verantwortlich.


Diagnose und Therapie

Durch Ultraschall und Tasten beobachtet der Gynäkologe die Entwicklung der Zyste. Dies erfolgt über mehrere Menstruationszyklen. Auch eine Untersuchung der Hormone im Blut kann aufschlussreich sein.

Eine Bauchspiegelung ist erst dann nötig, wenn die Zyste sich nicht zurückbildet und bereits Beschwerden eintreten. Eine Operation erfolgt bei Verdacht auf eine bösartige Veränderung.


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