Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Informationen über: Nahrungsmittelallergie auf Fleisch

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Krankheitsbild

Bei einer Nahrungsmittelallergie handelt es sich um eine Überempfindlichkeit gegenüber Lebensmitteln. Hiervon sind etwa 8 Millionen Bundesbürger betroffen. Wenn diese Menschen Lebensmittel essen oder trinken, auf die sie allergisch reagieren, kommt es zu Unverträglichkeits-Erscheinungen und Krankheitssymptomen.

Diese können leichterer oder schwerer Art sein bis hin zu lebensbedrohlichen Formen. Obgleich Nahrungsmittelallergien häufiger werden, sind sie doch keine neue Erkrankung. Schon im ersten Jahrhundert nach Christus beschrieb Lucretius in anderweitigen Zusammenhängen eine Nahrungsmittelunverträglichkeitsreaktion. Erst im 19. Jahrhundert allerdings begannen die Ärzte, sich damit eingehender zu befassen.


Diese Beschwerden können Nahrungsmittelallergien hervorrufen

Je nach Körperregion, die reagiert, stehen verschiedene Symptome im Vordergrund. Besonders typisch sind beispielsweise an der Haut rote, juckende Stellen und Quaddeln, als ob man mit Brennnesseln in Berührung gekommen ist und Schwellungen im Gesicht (oft sind die Lippen betroffen) sowie im Mund- und Rachenraum.

An den Augen kommt es meist zu Rötungen, Tränenfluss und Juckreiz und an den Atemwegen zu Niesreiz, Behinderung der Nasenatmung, Schnupfen, Husten, Atemnot, Engegefühl in der Brust sowie Juckreiz im Ohrenbereich und Entzündungen im Mittelohr. Im Magen-Darm-Trakt können Druckgefühl im Oberbauch, Völlegefühl, Bauchschmerz, Übelkeit, Durchfall, sowie Juckreiz und Rötung am Darmausgang hervorgerufen werden.

Wer an derartigen Symptomen leidet, hat aber nicht unbedingt eine Nahrungsmittelallergie, denn Ursache solcher Beschwerden können auch andere Krankheiten sein. Eine Nahrungsmittelallergie kann übrigens in jedem Lebensalter entstehen. Häufig entwickelt sie sich bereits in der frühen Kindheit.


Diese Fleischsorten kann Ihre Allergie umfassen

Wer auf Fleisch eine Allergie entwickelt hat, muss nicht zwingend auf alle Fleischarten regieren. In der Regel stehen bestimmte Fleischsorten im Vordergrund, beispielsweise Rindfleisch, Hühnerfleisch, Schweinefleisch oder Wild. Lassen Sie daher zunächst von Ihrem Arzt prüfen, auf welche Fleischarten Sie allergisch reagieren. In Frage kommen Schwein, Rind, Kalb, Hammel/Lamm, Kaninchen, Hase, Reh, Hirsch, Wildschwein, Elch, Huhn, Ente, Gans, Truthahn, Taube, Wachtel, Fasan und so weiter.