Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Neugeborenenausschlag

  • Krankheitsbild

Krankheitsbild

Bei etwa der Hälfte der Neugeborenen tritt in den ersten Lebenstagen ein Neugeborenenausschlag („toxisches“ Neugeborenenexanthem) auf, der völlig unbedenklich ist und mit der Zeit auch ohne medizinische Behandlung wieder abklingt. 

Innerhalb der ersten Lebenstage der Säuglinge tritt der Neugeborenenausschlag auf. Binnen einer Woche breitet sie sich aus und bildet sich anschließend wieder von selbst zurück.


Ursache

Die Auslöser des Neugeborenenausschlags sind nicht bekannt. Wahrscheinlich ist, dass es sich um eine Anpassungsstörung handelt. Die Neugeborenenhaut muss sich zunächst an das Klima außerhalb der Gebärmutter einstellen.


Symptome

Handelt es sich um einen Neugeborenenaussschlag, bilden sich rötliche Flecken auf der Haut. Dort entwickeln sich Knötchen, die entweder fest sind (Papeln) oder mit Flüssigkeit gefüllt sind (Pusteln).

Ist der Säugling von Hautgrieß betroffen, befinden sich stecknadelgroße Verdickungen auf der Haut. Diese sind gelb oder rot gefärbt und treten vor allem im Gesicht auf.


Diagnostik

Obwohl ein Neugeborenenaussschlag bedrohlich aussehen kann, entwickelt er sich in den meisten Fällen selbst zurück. Erst wenn sich die Pusteln entzünden, ist eine spezielle Therapie erforderlich.

Die Hauterkrankung kann unteranderen eitrigen Hautentzündungen, Pilzinfektionen und Grießkörner (Milien) ähneln. Ist eine genauere Diagnose wegen des schlechten Zustandes des Kindes nicht möglich, gibt der Inhalt des Pustel mehr Aufschluss.

Die Pusteln bei einem Neugeborenenexanthem enthalten weiße Blutkörperchen, bei einer Entzündung enthalten sie Krankheitserreger.

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