Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Mumps (Parotitis epidemica)

  • Krankheitsbild
  • Verlauf/Folgen
  • Homöopathische Arzneimittel
  • Allgemeine Maßnahmen
  • Hausmittel

Krankheitsbild

Mumps, auch Ziegenpeter oder Parotitis epidemica genannt, wird durch eine Infektion mit Paramyxoviren hervorgerufen. Sie gehört zu den typischen Kinderkrankheiten und tritt gehäuft im Winter und Frühjahr auf.

Das Virus ist sehr infektiös. Das heißt die Mehrzahl der Menschen, die mit Erkrankten Kontakt hatten, erkrankt ebenfalls an Mumps, es sei denn sie verfügen aufgrund einer früheren Mumps-Erkrankung über Immunität oder sind vorbeugend geimpft.


Mumpsviren werden durch Tröpfcheninfektion übertragen

Da auch der Speichel Infizierter infektiös ist, kann es in seltenen Fällen auch über Gegenstände, die mit dem Speichel Infizierter Kontakt hatten, zu einer Infektion kommen. Das Virus gelangt über die Atemschleimhaut in den Körper. Nach zwölf bis 25 Tagen kommt es zu Fieber und einem reduziertem Allgemeinzustand.

Der Befall der Speicheldrüsen führt zu einer charakteristischen Schwellung vor dem Ohr, das Ohrläppchen steht ab. Die Schwellung fühlt sich teigig-weich an und schmerzt sehr. Der Mund ist trocken, das Schlucken schmerzhaft und Kopfschmerzen und Fieber können hinzukommen. Auch Bauchspeicheldrüse, Nerven oder Hoden beziehungsweise Eierstöcke können betroffen sein. Die Beschwerden dauern in der Regel drei bis acht Tage an.


Ursachen

Die Ursache für die Erkrankung ist das Mumpsvirus, welches von Mensch zu Mensch weitergegeben wird.

Auch infizierte Personen, bei denen selbst noch keine Krankheits-Erscheinungen aufgetreten sind, können die Viren bereits auf andere Menschen übertragen. Denn die Ansteckungsfähigkeit ist zwei bis vier Tage vor dem Auftreten der ersten Symptome am größten. Sie beginnt sieben Tage vor den ersten Symptomen und endet neun Tage nach dem Auftreten der typischen Ohrschwellungen.