Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Informationen über: Sonnenbrand

  • Krankheitsbild
  • Ursachen
  • Verlauf/Folgen
  • Überblick
  • Medikamente
  • Allgemeine Maßnahmen
  • Ernährung
  • Hausmittel

Krankheitsbild

Sonnenbrand nennt man die charakteristischen Symptome, mit denen unsere Haut auf eine einmalige Überdosis Sonne reagiert. Die betroffenen Hautstellen sind heiß und gerötet und reagieren sehr schmerzhaft auf Berührung und Wärme. Bei einem stärkeren Sonnenbrand schwillt die Haut an und bildet Blasen.

Ein Sonnenbrand entsteht dann, wenn die Haut der Sonne länger ausgesetzt ist, als ihre eigenen (oder auch die zusätzlichen) Schutzmechanismen es zugelassen hätten.

Die ersten schmerzhaften Symptome beginnen etwa fünf bis sechs Stunden nach der Sonnenbestrahlung und erreichen nach zwölf bis 24 Stunden ihren Höhepunkt.

Leichte Sonnenbrände klingen schnell unter Bräunung der Haut ab, bei stärkeren wird die verbrannte Haut in Schuppen abgestoßen: Man "schält" sich. Mit Ausnahme der sehr seltenen Verbrennungen dritten Grades, die zu Nekrosen und Narben führen können, heilen Sonnenbrände folgenlos ab.


Wann zum Arzt?

Auch wenn die meisten Sonnenbrände problemlos verheilen - in folgenden Fällen sollten Sie dennoch einen Arzt aufsuchen:

  • wenn große Hautflächen betroffen sind
  • wenn Ihr Kleinkind oder Baby zu viel Sonne erwischt hat
  • wenn die Haut Blasen bildet
  • wenn Sie regelmäßig Arzneimittel einnehmen, die im Sonnenlicht gefährliche Hautreaktionen verursachen können

Ursachen

Die Strahlung der Sonne, die in unserer Erdatmosphäre ankommt und beim Sonnenbaden auf unsere Haut trifft, unterteilt man nach ihrer Wellenlänge in verschiedene Strahlenarten: UV-Strahlen, sichtbares Licht und Infrarot (Wärmestrahlung).

Bei den UV-Strahlen wiederum unterscheidet man UV-A und UV-B. UV-A-Strahlen dringen tief in die Haut ein und bewirken dort die Sofortbräunung, aber auch (vor allem bei dauerhafter Überdosierung) irreparable Hautschäden wie beschleunigte Hautalterung und Hautkrebs. UV-B-Strahlen dringen nur in die oberste Hautschicht ein und führen zu der kosmetisch gewünschten lang anhaltenden Hautbräunung. Sonnenbrand geht ausschließlich auf eine Überdosis an UV-B-Strahlen zurück.


Die Eigenschutzzeit ist individuell verschieden

Jeder Mensch besitzt seine eigenen Grenzen, wie lange er sich der Sonne aussetzen darf, bis sich die ersten schmerzhaften Rötungen zeigen. Der Fachmann nennt diese Grenze die Erythemschwelle (Erythem = Rötung). Sonnenempfindliche Menschen (Hauttyp I) reagieren bereits nach wenigen Minuten mit Sonnenbrand, andere können sich lange Zeit unbeschadet in der Sonne aufhalten (Hauttyp IV).

Um diese Grenze korrekt ermitteln zu können, muss man seinen Hauttyp kennen und eine mögliche Verstärkung der Sonnenstrahlen durch Höhenlage, Schnee oder Sand berücksichtigen. Die folgende Tabelle hilft Ihnen, sich richtig einzuschätzen.

 

Typ

Haut-
­farbe

Som-
mer-
spros-
sen

Au­gen-
farbe

Haar-
farbe

Brust-
war-
­zen

Reak-
tion
auf
Sonne

Eigen-
schutz-
zeit*

empf.
LSF*

Schutz-
­zeit
in der
Sonne*

I

sehr
hell

viele

grün,
blau

rötlich

sehr
hell

immer
Sonnen-
brand,
kaum
Bräunung

5 bis 10 Minuten

25 bis 30

2 bis 5 Stunden

II

hell

selten

grün,
blau, grau

blond,
hell-
­braun

hell

häufig
Sonnen-
brand,
wenig
Bräunung

10 bis 20 Minuten

15 bis 25

2,5 bis 8 Stunden

III

hell
bis hell-
­braun

keine

grau, braun

dunkel-
­blond,
braun

dunkler

selten Sonnen-
brand,
gute
Bräunung

20 bis 30 Minuten

12 bis 15

4 bis 7,5 Studen

IV

hell-
­braun

keine

braun

dunkel-
­braun,
schwarz

dunkel

kein
Sonnen-
brand,
sehr gute
Bräunung

40 Minuten

10 bis 12

6,5 bis 8 Stunden

 

* beispielhaft für die Intensität der Sonnenstrahlung im Sommer am Mittelmeer. Die Schutzzeit verringert sich, wenn die Strahlungsintensität steigt, zum Beispiel bei Reflexion durch Schnee oder hellen Sand oder in Hochgebirgslagen.

Wenn Sie ermitteln wollen, welcher Lichtschutzfaktor für Sie richtig ist, dann multiplizieren Sie die voraussichtliche Zeitdauer des Sonnenbades (in Minuten) mit dem Faktor eineinhalb. Das Ergebnis teilen Sie durch Ihre persönliche Eigenschutzzeit (siehe Tabelle oben) und erhalten als Endergebnis den benötigten Lichtschutzfaktor.

Verlauf/Folgen

Sonnenbrand ist noch das kleinere Übel denn er betrifft nur die obersten Hautschichten. Wer aber auf Grund einer Überdosis UV-B einen Sonnenbrand bekommen hat, der war zwangsläufig auch der UV-A-Strahlung zu lange ausgesetzt.

Und diese UV-A-Strahlen bergen die eigentliche Gefahr: Hautkrebs. Wenn eine Hautzelle durch die energiereichen Strahlen geschädigt ist, versucht sie, den Schaden für das Erbgut und die umliegenden Zellen zu begrenzen. Kleinere Sonnen-Schäden an der Erbinformation werden mit Hilfe spezieller Enzyme sorgfältig repariert, größere Veränderungen dagegen setzen eine Art Selbstmordprogramm in Gang, mit dem sich die Zelle selbst aus dem Gefecht zieht.

Dadurch verhindert sie, dass bei der nächsten Zellteilung fehlerhaftes Erbmaterial an die Tochterzellen weitergegeben wird. Je stärker und je öfter aber die Haut durch die Sonne angegriffen wird, desto mehr steigt die Gefahr, dass die Reparaturmechanismen oder der "programmierte Zelltod" einmal nicht funktionieren.

Dann entartet die Zelle und kann dadurch den Startschuss für Hautkrebs geben. Zusätzlich hemmt die hohe Sonnendosis die Immunfunktionen der Haut, so dass das Abwehrsystem die entarteten Zellen nicht erkennt und deshalb nicht beseitigt. So kann sich der Krebs schneller und leichter entwickeln.


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UV-A-Strahlen vergrößern nicht nur das Hautkrebsrisiko, sondern lassen die Haut auch schneller altern. Sie verliert sehr viel früher an Elastizität, wird faltig und runzelig. Auch dieser Effekt des UV-A-Lichtes ist irreparabel!


Vorsicht, Gefahr!

Häufige Sonnenbrände (genau genommen die damit verbundene UV-A-Überdosis) im Kindes- und Jugendalter (bis 18 Jahre) bergen ein deutlich höheres Krebsrisiko als Sonnenbrände im Erwachsenenalter! Auch häufige Benutzung von UV-A-Solarien erhöht das Krebsrisiko.

Überblick

Akuter Sonnenbrand: Kühlung, Hautpflege, Medikamente, Vitamine - wenn Sie sich einen Sonnenbrand zugezogen haben, sollten Sie Ihre Haut zunächst kühlen, zum Beispiel fünf bis zehn Minuten unter fließendem Leitungswasser von acht bis 25 Grad Celsius oder ersatzweise durch feuchte Umschläge.

Keinesfalls Kühlpacks oder Eisspray verwenden, weil dies zu einer Schädigung der Haut führen kann. Auch Leitungswasser, das keine Trinkqualität hat sowie stehende Gewässer sind wegen ihres Infektionsrisikos zum Kühlen ungeeignet. Dann zwei- bis dreimal täglich eine stark wasserhaltige Creme, Lotion oder Schaumspray auftragen.

Zusätzlich kann die Entzündung durch die Einnahme von Medikamenten bekämpft werden. Auch homöopathische Arzneimittel haben sich bewährt.

Subjektive Erleichterung und sofortige Schmerzlinderung werden Sie erfahren, wenn Sie die betroffenen Hautstellen kühlen, zum Beispiel mit feuchten Tüchern.

Wichtig ist, dass Sie sich jetzt besonders vitaminreich und vollwertig ernähren. Denn die Vitamine A, C und E sowie das Spurenelement Selen unterstützen die Reparatur- und Heilungsvorgänge, mit denen Ihre Haut Schäden durch einen Sonnenbrand beseitigen kann.


Vorbeugung vor weiteren Sonnenschäden

Schützen Sie sich vor weiteren Sonnenbränden: Lernen Sie die Eigenschutzzeit Ihrer Haut richtig einschätzen und wenden Sie geeignete Sonnenschutz-Präparate an. Beachten Sie aber, dass der volle Lichtschutzfaktor nur dann zur Wirkung kommt, wenn Sie die Kosmetika korrekt anwenden, zum Beispiel 20 bis 30 Minuten vor der Sonneneinwirkung auftragen, regelmäßig erneuern, insbesondere nach dem Baden und Verluste durch Schweiß oder Abrieb ersetzen.

Vermeiden Sie besonders bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eine Überdosis an Sonne! Denn die Schäden, die die Sonne in dieser sensiblen Zeit angerichtet hat, wird die Haut nie mehr vergessen!

Leider gibt es für UV-A keine Norm. Der auf dem Sonnenschutzmittel angegebene Faktor bezieht sich stets nur auf das UV-B. Ob und wie sehr die jeweilige Creme daneben auch vor UV-A schützt, lässt sich nicht erkennen. Wer diesbezüglich sicher gehen will, sollte seine Haut mit entsprechender Kleidung schützen.

Medikamente

Bei einem akuten Sonnenbrand können Ihnen Medikamente helfen, Ihre Beschwerden zu verringern und die Heilung der Haut zu beschleunigen.

Kühlende Gele oder stark wasserhaltige Lotionen oder Schaumsprays mit pflegenden Zusätzen (zum Beispiel Dexpanthenol) oder entzündungshemmenden oder antiallergisch wirkenden Wirkstoffen bringen oft sofortige Linderung. Auch ein schmerzstillendes Brand- und Wundgel können Sie gut bei Sonnenbrand einsetzen.

Die Heilung der verbrannten Haut lässt sich mit Zinkoxidschüttelmixtur oder einer Dexpanthenol-haltigen Lotion fördern. Bei stärkeren Schmerzen empfiehlt es sich, anti-entzündlichen Wirkstoffe wie zum Beispiel ASS (Acetylsalicylsäure) zusätzlich zum Beispiel als Tablette einzunehmen.

Wenn Sie sich einen sehr starken Sonnenbrand zugezogen haben, wird Ihr Arzt vermutlich eine Creme mit Cortison einsetzen, um die Entzündung zu lindern und Narbenbildung zu vermeiden.


Homöopathische Arzneimittel

Auch homöopathische Arzneimittel können Sie bei Sonnenbrand sehr gut einsetzen; sie unterstützen und aktivierend die körpereigenen Abwehr- und Heilungskräfte.

Belladonna

bei klopfenden, pulsierenden Schmerzen und brennender, trockener, heißer Haut; Schwellungen.

Cantharis

bei starken Schmerzen und Blasenbildung.

Causticum

bei roter, heißer geschwollener Haut mit Blasen.


Schüßler Salze

Bei folgenden Symptomen oder Ursachen

gilt folgendes Einnahmeschema:

nach übermäßigem Aufenthalt in der Sonne, ohne Blasenbildung, nur Rötung und Hitzegefühl

Ferrum phosphoricum D12 Nr. 3 dreimal täglich ein bis zwei Tabletten, auch als Salbe auftragen

starker Sonnenbrand mit Blasenbildung

Natrium chloratum D6 Nr. 8 dreimal täglich ein bis zwei Tabletten

Allgemeine Maßnahmen

Vermeiden Sie den nächsten Sonnenbrand! Wenn Sie sich schon vor dem Urlaub auf die Sonne vorbereiten wollen, dann sind Ihre Möglichkeiten leider sehr begrenzt.

Das Vorbräunen im Solarium führt zwar zu einem gewissen Schutz - Vorgebräunte bekommen nicht so schnell einen Sonnenbrand - erhöht allerdings die Strahlenbelastung und begünstigt damit Hautalterung und Langzeitschäden.

Durch Selbstbräuner gebräunte Haut sieht dagegen nur gut aus, ist aber nicht vor Sonnenbrand geschützt. Auch die Einnahme von Betacaroten-Präparaten hat sich für den vorbeugenden Sonnenschutz als nicht wirksam erwiesen, sondern nur zur Vorbeugung von Sonnenallergien und Lichtunverträglichkeiten.

Den besten Sonnenschutz bieten nach wie vor Textilien: leichte Kleidung aus Baumwolle oder anderen Naturfasern. Für alle unbekleideten Hautstellen empfiehlt sich die Anwendung spezieller Sonnenkosmetika, die als Creme, Milch, Gel, Spray oder Stift zur Verfügung stehen.


So wirkt Ihr Sonnenschutzmittel optimal

  • Verwenden Sie ein Sonnenschutzmittel, das Schutz vor UV-B- und UV-A-Strahlen bietet und zusätzlich Vitamin E enthält.
  • Wählen Sie den Lichtschutzfaktor entsprechend Ihrem Hauttyp und der Intensität der Sonnenstrahlung aus. Verwenden Sie für besonders exponierte Körperstellen (Schultern, Nase, Ohren) am besten einen Sunblocker.
    Übrigens: Mit einem Lichtschutzfaktor über 30 können Sie keinen weiteren Schutzeffekt mehr erzielen, da mit Lichtschutzfaktor 30 bereits mehr als 95 Prozent der UV-Strahlen absorbiert werden!
  • Tragen Sie den Sonnenschutz bereits 30 Minuten vor dem Sonnenbaden auf! Denn Sonnenschutzprodukte mit chemischen Lichtschutzfiltern (nicht Mikropigmenten) entfalten ihre volle Wirkung erst nach etwa 30 Minuten.
  • Tragen Sie Ihren Sonnenschutz alle zwei Stunden neu auf. Denn in der Regel wird ein Teil der Creme durch mechanische Einflüsse wieder entfernt, zum Beispiel Abrieb im Sand, am Handtuch, an der Kleidung. Auch wenn Sie wasserfeste Kosmetika verwenden, sollten Sie sich stets dann neu eincremen, wenn Sie sich nach dem Schwimmen abgetrocknet haben.
  • Verwenden Sie für Wassersport ein wasserfestes Sonnenschutzmittel. Das ist nicht nur fürs Schwimmen wichtig, sondern auch beim Sport unter Wasser (zum Beispiel Schnorcheln). Denn die UV-Strahlen dringen bis einen Meter unter die Wasseroberfläche.
  • Runden Sie Ihre Hautpflege nach dem Duschen mit einer Pflegecreme oder -emulsion mit hohem Wasseranteil ab. Gele werden aufgrund der kühlenden Wirkung zwar als besonders angenehm empfunden, trocknen aber die Haut aus. Auch Salben sind nicht geeignet. Besonders günstig sind Produkte mit dem Algenenzym Photolyase. Es unterstützt die Regeneration der geschädigten DNA.

 
Besondere Empfehlungen für Kinder unter sechs Jahren:

  • Nach Möglichkeit in den Schatten, vor allem in der Mittagszeit
  • Hut mit Krempe, der auch Gesicht und Nacken vor Sonne schützt
  • Sonnenbrille
  • Kleidung, die möglichst viel Haut bedeckt, aber leicht und luftig ist (Naturfasern)
  • Schuhe, die den Fußrücken bedecken (keine Sandalen)

Ernährung

Die Schäden, die UV-Licht in höherer Dosierung an unserer Haut anrichten kann, gehen auf die Wirkung von freien Radikalen zurück. Freie Radikale sind aggressive chemische Sonderformen, die sich aus vielen Stoffen bilden können, zum Beispiel aus Sauerstoff oder Fettsäuren.

Ihre Entstehung wird von der Energie, die im Sonnenlicht steckt, begünstigt und gefördert. Weil freie Radikale eine große Gefahr für unsere Gesundheit darstellen - viele Krankheiten, zum Beispiel Krebs, Arteriosklerose oder Alzheimer haben mit freien Radikalen zu tun - verfügt unser Körper über verschiedene Mechanismen, um solche freien Radikale abzufangen und unschädlich zu machen. Eine besondere Rolle spielen dabei die antioxidativen Vitamine A, C und E, die Vitamin-A-Vorstufe Betacarotin sowie Selen. 

In Bezug auf UV-bedingte Gefahren konnten Wissenschaftler folgende Schutzwirkung für Vitamin-A-Vorstufen (Carotinoide) und Selen nachweisen: Carotinoide helfen, Krebserkrankungen vorzubeugen; Selen reduziert die Wirkungen des UV-Lichts und schützt so vor Sonnenbrand.


Der "Schutz von innen" ist ganz einfach:

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Nahrung reichlich antioxidative Vitamine, vor allem Carotinoide (= Vitamin-A-Vorstufen), Vitamin C und E sowie Selen enthält.

Carotinoide

Grünes und rotes Gemüse: Spinat, Salat, Grünkohl, Mangold, Karotten, Paprika, Tomaten

Vitamin C

Frisches Obst und Gemüse, möglichst roh

Vitamin E

Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Rapsöl, Weizenkeime, Haselnüsse

Selen

Fische, Vollkornprodukte, Nüsse, Samen (vor allem Sesam)

Besonders hellhäutigen und sonnenempfindlichen Personen empfiehlt sich im Sommer bzw. vier Wochen vor und während des Urlaubs die Einnahme eines höherdosierten Betacarotin-Präparates.

Hausmittel

Kühlen tut gut

  • Legen Sie feuchte Tücher auf die betreffenden Hautstellen oder besprühen Sie sie mit Wasser
  • Machen Sie Umschläge mit schwarzem Tee (gekühlt)
  • Hüllen Sie sich bei großflächigen Verbrennungen für kurze Zeit komplett in nasse Tücher ein
  • Pflegen Sie Ihre Haut mit fettarmen, wässrigen Lotionen. Dadurch erhält die Haut Feuchtigkeit, und der verdunstende Wasseranteil kühlt zusätzlich


Nicht empfehlenswerte Hausmittel

Ölige sowie sehr fettreiche Hautpflegemittel können generell nicht empfohlen werden, da sie die Haut daran hindern, Feuchtigkeit zu verdunsten. Dadurch kommt es zu einem Wärmestau in der Haut, der die Beschwerden bei Sonnenbrand erst recht verstärkt.

Dennoch kursieren zum Teil noch Rezepturen für spezielle Sonnenöle wie die beiden unten angeführten. Wenden Sie diese keinesfalls auf verbrannter Haut an!

  • Ysop-Öl: 30 Gramm Ysopblüten plus 125 Milliliter süßes Mandelöl, ein bis zwei Tage verschlossen ziehen lassen. Absieben. Mehrmals täglich auftragen.
  • Veilchenöl: eine Handvoll Veilchenblüten plus 125 Milliliter süßes Mandelöl eine Woche verschlossen ziehen lassen. Absieben, dabei die Blüten auspressen.