Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Zwergflechte (Erythrasma)

  • Krankheitsbild

Krankheitsbild

Bei einer Zwergflechte handelte es sich um eine bakterielle Hautinfektion, die vor allem die oberflächlichen Hautstellen befällt und sich in Hautfalten aus­breitet. Eine Zwergflechte macht sich durch schuppige, kaum juckende Hautveränderungen bemerkbar.

Ausgelöst wird die Infektion durch sogenannte Corynebakterien. Dieser Erreger kann sich insbesondere in Hautfalten gut entwickeln, etwa unterhalb der weib­lichen Brust, unter den Achseln oder im Genital- und Analbereich.

Auch ein gestörtes Hautmilieu ist ein idealer Ausbreitungs- und Einnistungsherd für das Zwergflechten-Bakterium.

An Zwergflechte leiden vornehmlich übergewichtige Menschen und Personen mit verstärkter Schweißproduktion.


Symptome

Die Betroffenen weisen dunkelrote bis bräunliche Hautveränderungen auf, die anfangs glatt sind, später jedoch schuppig werden können.

Trotz schuppiger Haut, ist Juckreiz bei diesem Krankheitsbild eher selten.


Therapie

Die Therapie einer Zwergflechte beinhaltet vor allem ein penibles Hygienepro­gramm der Haut.

Seifenfreie Lotionen und Waschgele sollen das natürliche Hautmilieu wieder stabilisieren. Zudem muss der Patient darauf achten, die Hautfalten möglichst trocken zu halten, damit die Bakterien sich nicht weiter ausbreiten können. Ein geeignetes Mittel hierfür ist beispielsweise parfümfreies Körperpuder.

Bei einer starken Ausprägung der Zwergflechte ist die Verschreibung von Anti­biotikum nicht selten.