Pneumatische Pulsationstherapie

Rubrik: Alternative Heilverfahren

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Leistungsbeschreibung

IGeL - Pneumatische Pulsationstherapie

Die pneumatische Pulsations­therapie (PPT) ist eine Kombination aus Lymphdrai­nage, Bindegewebsmassage und Schröpfen zur schonenden Entgiftung des Stoffwechsels. Das Verfahren gilt als eine Weiterentwicklung des Schröpfens, arbeitet jedoch nicht mit einem starken Vakuum, sondern mit pulsierenden Druckwellen. Dadurch können die tiefer gelegenen Regionen des Unterhautgewebes erreicht und ein größerer Wirkungsbereich abgedeckt werden. Durch die pulsierenden Druckwellen werden die Gewebeflüssigkeiten angeregt, wodurch sich die Fließgeschwindigkeit von Blut und Lymphe verbessert.

Ziel der Behandlung ist es, schädliche Umweltstoffe und Stoffwechselschlacken aus dem Körper auszuleiten. Durch die erhöhte Blut- und Lymphzirkulation gelangen die Toxine in Leber und Nieren und können so aus dem Körper ausgeschieden werden. Gleichzeitig regt die pneumatische Pulsationstherapie den Hormon-, Vitamin- und Mineralhaushalt des Körpers an und fördert so gezielt Heilungs- und Regenerationsprozesse.

Das naturheilkundliche Verfahren ist nicht nur eine sinnvolle Ergänzung schulmedizinischer Maßnahmen in der Behandlung von Gesundheitsbeschwerden, sondern unterstützt gleichzeitig die Gesundheitsfürsorge.


Durchführung/Anwendung

Die pneumatische Pulsationstherapie ist eine schonende und wirksame Alternative zum konventionellen Schröpfen, obwohl sich die Behandlungen sehr ähneln. Der therapeutische Effekt entsteht durch einen Unterdruck, der durch eine Vakuumpumpe und Saugglocken erzeugt wird.

Anders als beim Schröpfen entsteht bei der PPT durch das pulsierende Saugen der Pumpe eine Wechselwirkung zwischen dem Sog und der Entspannung. So wird das schmerzende Gewebe sanft massiert und die Blutzirkulation, sowie der Lymphfluss angeregt. Die schonende Methode birgt keine Risiken und verursacht, anders als das Schröpfen, keine Hämatome.


Medizinische Indikation

Die pneumatische Pulsationstherapie wird vor allem im Rahmen der Behandlung von chronischen Schmerzzuständen eingesetzt. Da die Pulsationen nicht nur die obere Hautschicht, sondern auch das untere Gewebe erreichen, kann einer Vielzahl von Erkrankungen entgegengewirkt werden:

  • chronische Schmerzzustände (Schleimbeutelentzündungen, Rückenbeschwerden)
  • Lösung von Muskelverspannungen
  • Lymphstauungen
  • Störungen des vegetativen Nervensystems (z.B. Blutdruckschwankungen)
  • Neuralgien (Nervenschmerzen)
  • Cellulite
  • Migräne
  • Narbenwucherungen
  • Verdauungsstörungen

Doch auch in der Prävention von Gesundheitsbeschwerden und damit zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens findet die PPT ihre Anwendung.