Raucher-Check-Up

Rubrik: Vorsorge-Untersuchungen

IGeL-Text

Leistungsbeschreibung

IGeL - Raucher-Check-Up

Der Raucher-Check-Up ist eine Vorsorgeunter­suchung speziell für Raucher. Sie dient der Erkennung einer Funktions­verschlechterung der Lunge und zur Früherkennung eines Lungentumors.

Zusätzlich kommt es neben dem störenden Raucherhusten meist zu einer chronischen Entzündung der Bronchien, die in einer chronisch-obstruktiven Bronchitis (COPD) enden kann. 90 Prozent aller Patienten mit COPD sind Raucher.

Aus diesem Grund empfielt sich regelmäßige der Raucher-Check-Up, um Erkrankungen rechtzeitig diagnostizieren und behandeln zu können.


Durchführung/Anwendung

Basis dieser Vorsorgeuntersuchung ist der körperliche Check mit Abhören von Herz und Lunge. Wenn der Patient es wünscht, wird von seiner Lunge ein Röntgenbild angefertigt, welches zur Früherkennung von bösartigen Geschwulsten dient.

Auch Blutuntersuchungen können durchgeführt werden, denn im Blut können Tumormarker bestimmt werden, welche auf bestimmte Tumoren hinweisen. Desweiteren werden Schleimproben, die der Betroffene in ein Gefäß hustet auch auf bösartige Zellen untersucht.

Bei einer Lungenfunktionsuntersuchung wird geklärt, ob bereits eine nachhaltige Schädigung der Lunge eingetreten ist oder eine chronisch-obstruktive Bronchitis vorliegt.


Medizinische Indikation

Wenn bei einem Raucher Symptome auftreten, ist die Lunge bereits dauerhaft geschädigt. Im schlimmsten Fall kann dies zu einer Umwandlung vereinzelter Zellen führen, Lungenkrebs ist die Folge. Um dies zu verhindern, werden innerhalb des Raucher-Check-Ups mehrere verschiedene Untersuchungen angeboten, die der Patient zur Auswahl hat.