Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Chondrosarkom

  • Überblick

Überblick

Bei einem Chondrosarkom handelt es um einen malignen (bösartigen) Knorpel­tumor, der unter den Knochentumoren am zweithäufigsten auftritt.

Er geht überwiegend von Knorpelzellen aus, kann in einigen Fällen jedoch auch aus einem gutartigen Knorpeltumor erwachsen. In diesem Fall spricht man von einem sekundären Chondrosarkom.

Das Chondrosarkom wird zumeist im Becken oder Rumpf, an der Schulter, im Oberschenkel- oder Oberarmknochen lokalisiert.

Je näher der Tumor am stammnahen Skelett wuchert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen bösartigen Tumor handelt. Geschwülste an Händen und Füßen hingegen sind meist gutartiger Natur.

Betroffene leiden an folgenden Symptomen:

  • Schwäche
  • Lymphknotenschwellungen
  • Blässe
  • Benommenheit
  • geringe Belastbarkeit


Kaum Metastasenbildung

Das Chondrosarkom kommt überwiegend bei Personen ab dem 40. Lebensjahr vor und eher seltener bei Kindern und Jugendlichen. Anders als beim Osteosarkom neigt dieser Tumor seltener dazu, Metastasen zu bilden. Sollte der Tumor Tochtergeschwülste hervorgebracht haben, sind diese hauptsächlich in der Lunge erkennbar.

Besonders Röntgenuntersuchungen eignen sich, um Geschwülste sichtbar zu machen.

Im Rahmen der Biopsie können Gewebeproben feingeweblich untersucht werden.


Ein operativer Eingriff ist unabdingbar

Um das Chondrosarkom effektiv zu entfernen, wird ein operativer Eingriff durchgeführt.

Die Strahlen- und Chemotherapie bleiben bei dieser Form des Knochenkrebses eher wirkungslos, da das Chondrosarkom auf diese Behandlungsmethoden nicht reagiert.


Lesen Sie mehr zum Thema primär bösartige Knochentumoren >>