Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Zyklusstörungen

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Krankheitsbild

Der Menstruationszyklus ist ein hormongesteuerter Vorgang und bei jeder Frau von unterschiedlicher Dauer und Intensität.

Medizinisch betrachtet liegt eine Zyklusdauer von 25 bis 35 Tagen mit einer entsprechenden Blutungsphase von circa drei bis fünf Tagen im Normbereich.

Von Zyklusstörungen spricht man, wenn die Regelblutung nur sehr unregelmäßig, selten oder sogar außerhalb des Zyklus einsetzt. Auch eine sehr starke, schmerzhafte sowie das Ausbleiben der Blutung zeugen von Zyklusstörungen.

In jedem Fall sollte die Patientin bei anhaltenden Unregelmäßigkeiten des Menstruationszyklus einen Gynäkologen aufsuchen, um schwerwiegende Ursachen ausschließen zu können.

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Diagnostik

Zur Diagnosestellung bedarf es einer ausführlichen Anamnese durch den behandelnden Facharzt, um die genaue Art und eventuelle Ursache der Zyklusstörung beurteilen zu können.

Für eine gesicherte Diagnose wird die Patientin zunächst gynäkologisch untersucht. Die Untersuchung umfasst eine Abtastung der Gebärmutter, der Scheide und der Eierstöcke sowie eine Sonographie des Beckenraums.

Damit mögliche hormonelle Störungen als Ursache ausgeschlossen werden können, wird der Patientin zusätzlich Blut abgenommen, um den Hormonspiegel im Blut zu ermitteln.

Folgende Hormone werden bei der Blutuntersuchung bestimmt:

  • Gestagene
  • LH
  • FSH
  • Testosteron
  • Prolaktin
  • Östrogen