Magnetfeldtherapie

Rubrik: Alternative Heilverfahren

IGeL-Text

Leistungsbeschreibung

IGeL - Magnetfeldtherapie

Die Magnetfeld­therapie ist ein naturheilkundliches Verfahren zur Behandlung von Schmerzen und Krankheiten.

Die Therapie basiert auf der Annahme, dass magnetische Impulse tief in das Körpergewebe eindringen und dort positiv auf Entzündun­gen und Verletzungen wirken können.

Der Magnetfeld­therapie liegt die Erkenntnis zugrunde, dass alle Zellen elektrisch geladene Teilchen enthalten.

Durch Entzündungen oder Verletzungen kann es zu einer veränderten Ausrichtung der elektrischen Teilchen kommen. Eine Magnetfeldtherapie kann die Störungen normalisieren und so den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

 

Durchführung/Anwendung

Magnetfelder lassen sich künstlich mithilfe von Strom herstellen. Dazu leitet ein Apparat elektrische Energie aus einem Generator in eine Spule. Die bewegte Ladung des Stroms erzeugt ein magnetisches Feld.

Während der Magnetfeldtherapie sitzt oder liegt der Patient, und es werden ihm Magnetkissen oder Spulen auf die zu behandelnde Körperregion gelegt.

Die Dauer der Behandlung ist individuell und richtet sich nach den Krankheitssymptomen des Patienten. Magnetfrequenz und Feldstärke werden dabei den Beschwerden des Patienten angepasst. In der Regel umfasst eine Magnetfeldtherapie fünf bis zehn Behandlungen.

 

Medizinische Indikation

Angebotene Indikationen für die Magnetfeldtherapie sind Wundheilstörungen, degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule, Knochenbrüche und Migräne.

Zudem wirkt die Magnetfeldtherapie schmerzlindernd bei Arthrosebeschwerden sowie Menstruationsschmerzen.

Vertreter der Magnetfeldtherapie empfehlen dieses Verfahren außerdem:

  • zur Stärkung des Immunsystems bei Infekten und Allergien
  • zur Verbesserung der Knochen- und Knorpelstruktur
  • bei Poliomyelitis 
  • zur Aktivierung des Hormonaushalts
  • bei Rheuma
  • bei Störungen des Blutdrucks