Behandlungsmethoden

Laserbehandlung (medizinisch-kosmetisch)

  • Beschreibung
  • Durchführung
  • Anwendung und Risiken

Beschreibung

Die Laserbehandlung stellt einen wesent­lichen technischen Behandlungs­fortschritt in der Medizin dar. Besonders in der kosmetischen Medizin ergibt sich ein vielseitiges Anwendungsspektrum. Ebenso profitiert die Chirurgie von der schonenden und präzisen Technologie. Auch in der Diagnostik wird das gebündelte Licht immer häufiger eingesetzt.

Die Nutzung von Laserstrahlen bei der Therapie von Erkrankungen weist neben der Kürze der Behandlung, weitere erhebliche Vorteile gegenüber konventionellen Methoden auf.

Eine Laserbehandlung ist in den meisten Fällen mit wenig Schmerzen verbunden und kann in der Regel ambulant durchgeführt werden.

Ein weiterer Aspekt ist die gewebeschonende und nahezu blutungsfreie Durchführung der Behandlung im Gegensatz zu einer Operation.

Auch Infektionen mit Keimen und Bakterien sind nahezu auszuschließen.

Da die Wunde durch den Laserstrahl künstlich verhärtet wird (Verödung), besteht nur ein geringes Risiko für Narben. Durch die schonende Lasertherapie ist eine Betäubung in den meisten Fällen nicht notwendig.

Nur selten muss die zu behandelnde Stelle lokal betäubt werden. Neben dem medizinischen Anwendungsgebiet kommt die Laserbehandlung auch bei kosmetischen Korrekturen im Bereich der Dermatologie zum Einsatz.

Außerdem nimmt die Lasertechnologie einen immer größer werdenden Stellenwert in der Diagnostik ein. So kommen Laserstrahlen in der Augenheilkunde (lichtoptische Pachymetrie) und auch in der Inneren Medizin (Laserspektroskopie) zum Einsatz.

Durchführung

Der Lasterstrahl entsteht durch die Bündelung von mehreren schwingenden Lichtstrahlen. Hierdurch entsteht eine in Wärme umgewandelte Energie.

Die Wärme, die von diesem Lichtstrahl ausgeht und auf die Körperoberfläche trifft, ist so stark, dass sie strukturelle Veränderungen des erkrankten Gewebes hervorruft und dieses zersetzt.

Durch die durchblutungsfördernde Wirkung des Lasers wird das behandelte Körpergewebe erneuert und regeneriert. Je nach Behandlungsziel variieren die Intensität und Dauer der Lasertherapie.

In der Regel reichen ein bis zwei Sitzungen für den Erfolg einer Laserbehandlung.

Anwendung und Risiken

Die therapeutische Wirkung der Lasermedizin kann im Rahmen verschie­denster Be­handlungs- und Diagnosever­fahren ge­nutzt werden.

Im Bereich der Zahnmedizin wird der Laser vor allem für eine schmerzfreie Therapie bei Karies eingesetzt.

Die Augenheilkunde dagegen verwendet den Laserstrahl für die Behandlung von Fehlsichtigkeiten und Hornhauterkrankungen (Hornhautdickenmessung).

In der Chirurgie werden unter anderem mithilfe des Lasers Nieren- oder Harnwegssteine ohne invasiven Eingriff entfernt (Lithotripsie). Auch bei Venenerkrankungen, wie Krampfadern kommt der Laserstrahl zum Einsatz.

Neben dem medizinischen Einsatz zur Therapie von Erkrankungen wird die Lasertechnologie vor allem für kosmetische Behandlungen in der Dermatologie eingesetzt.

Pigmentflecken, Muttermale, Warzen, Tätowierungen oder Narben lassen sich mit den Lasterstrahlen erfolgreich entfernen.