Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Geschwüre in Magen und Zwölffingerdarm

  • Überblick

Überblick

Ein Magengeschwür, vom Mediziner als Ulkus ventriculi bezeichnet, kommt häufiger vor als man denkt. Etwa zehn Prozent der Gesamtbevölkerung entwickeln irgendwann einmal in ihrem Leben ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür, Raucher doppelt so häufig wie Nichtraucher und Männer doppelt so häufig wie Frauen.

Besonders oft sind Träger der Blutgruppe A betroffen. Außerdem steigt das Erkrankungsrisiko mit zunehmendem Lebensalter.


Dies sind typische Symptome

Die ersten Anzeichen sind in der Regel Druck- und Völlegefühl in der Magengegend unmittelbar nach den Mahlzeiten. Es können krampfartige, drückende, kneifende oder stechende Schmerzen im Oberbauch sein. Bei manchen Betroffenen fehlen diese typischen Symptome. Es bestehen lediglich uncharakteristische Verdauungsbeschwerden, Aufstoßen und Sodbrennen, manchmal auch Übelkeit mit Erbrechen.


Diagnose

Die charakteristischen Magenbeschwerden geben erste Hinweise. Um die Diagnose zu sichern, wird der Arzt in der Regel eine Magenspiegelung oder eine Röntgenkontrastaufnahme veranlassen und gegebenfalls auch eine Magensaftuntersuchung und/oder eine Biopsie.