Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Hämorrhoiden und Mastdarmvorfall

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Hämorrhoidenbeschwerden sind ein weit verbreitetes Krankheitsbild unter dem jeder Dritte in Deutschland leidet. Ein fortgeschrittenes Hä­morrhoidenleiden ist nicht nur mit unangenehmen Juckreiz und analen Blutungen verbunden, sondern kann zum Mastdarmvorfall führen.

Als Hämorrhoiden werden die kleinen Verdickungen zwischen Mastdarm und After bezeichnet, die bei jedem Menschen in Anusnähe vorzufinden sind. Die kleinen Schwellkörper sorgen zusammen mit dem Schließmuskel dafür, dass der Darmausgang nicht unkontrolliert Stuhl verliert.


 

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Durch ihre unterstützende Funktion bei der Tätigkeit des Schließmuskels sind Hämorrhoiden an sich keine Erkrankung. Erst wenn sich die Hämorrhoiden vergrößern, anfangen zu nässen und blutigen Stuhlgang hervorrufen, wird von einem Krankheitsbild, den symptomatischen Hämorrhoiden, gesprochen.

Der Krankheitsverlauf kann in vier verschiedene Stadien mit unterschiedlicher Intensität der Symptomatik aufgeteilt werden.

Symptomatische Hämorrhoiden sind zwar unangenehm, aber kein schwerwiegendes Krankheitsbild. Trotzdem können dadurch Erkrankungen, wie beispielsweise der Mastdarmvorfall, leichter entstehen.

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Mastdarmvorfall >>

Bei einem Mastdarmvorfall (Rektumprolaps) tritt die Darmschleimhaut des Mastdarms aus dem After aus. Da sich der Mastdarm direkt vor dem Schließmuskel befindet, begünstigt ein geschwächter Schließmuskel den Mastdarmvorfall.

Im frühen Stadium der Erkrankung tritt der Mastdarm nur bei der Stuhlentleerung aus und die Darmschleimhaut zieht sich danach wieder zurück. Im späteren Verlauf ist der Schließmuskel jedoch so geschwächt, dass allein schon Husten, Niesen oder leichte Bewegungen zur schmerzhaften Ausstülpung der Darmschleimhaut führen.

Ständiger Stuhldrang oder im schlimmsten Fall Stuhlinkontinenz sind die Folgen.

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