Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten
Informationen über: Kehlkopfkrebs
- Krankheitsbild
- Diagnose
- Ursachen
- Überblick
- Medikamente
- Allgemeine Maßnahmen
- Ernährung
- Das ist gesund für Sie
- Das ist ungesund für Sie
- Wichtige Nährstoffe
- Sonstiges
- Selbsthilfegruppen
Krankheitsbild
Als Krebs oder Krebsgeschwür bezeichnet man die Wucherung eines Gewebes oder Organs. Diese Wucherung (Fachbegriff Tumor) entsteht, wenn sich Körperzellen unkontrolliert teilen.
Gutartige Tumore richten dabei in der Regel keinen weiteren Schaden an. Bösartige Tumore dagegen können auch in die benachbarten Gewebe und Organe eindringen und sie letztendlich zerstören. Ein bösartiger Tumor verschickt seine Zellen über die Blutbahn in andere Körperregionen, z. B. in die Leber, ins Gehirn oder in die Knochen. Dort wachsen dann Tochtergeschwüre, so genannte Metastasen.
Jedes Jahr erkranken etwa 3.500 Menschen an Kehlkopfkrebs, davon sind mehr als 80 Prozent Männer.
Die Anzeichen für Kehlkopfkrebs fallen oft sehr harmlos aus.
Die folgende Aufstellung listet mögliche Symptome, mit denen sich ein Kehlkopfkrebs bemerkbar machen kann. Sie können allerdings auch eine harmlose Ursache haben. Suchen Sie den Arzt im Zweifelsfall lieber einmal zu oft auf!
Verdächtig sind folgende Beschwerden, besonders wenn sie länger als drei Wochen fortbestehen bzw. auf eine medikamentöse Therapie nicht ansprechen:
- Schluckbeschwerden
- "Kloß-Gefühl" im Hals
- Schmerzen im Ohr
- Husten, manchmal mit blutigem Auswurf
- Heiserkeit, Kratzen im Hals
- äußerlich erkennbarer Knoten am Hals
Verlauf/Folgen
Der Verlauf ist in erster Linie davon abhängig, welches Stadium der Erkrankung bei Diagnosestellung und Behandlungsbeginn vorliegt. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen.
Diagnose
Kehlkopfkrebs verursacht während seines Wachstums im Frühstadium kaum bzw. nur sehr uncharakteristische Beschwerden. Viele Patienten nehmen überhaupt keine Frühwarnzeichen wahr, andere verharmlosen oder verdrängen sie.
Daher wird Kehlkopfkrebs häufig erst dann entdeckt, wenn die Geschwulst den Patienten bereits beim Atmen oder Schlucken behindert. Für eine erfolgreiche Therapie kann es dann aber schon zu spät sein! Achten Sie daher auf die Signale Ihres Körpers!
Untersuchungen bei Verdacht auf Kehlkopfkrebs
Da die Symptome nicht eindeutig auf eine Krebserkrankung hinweisen, bedarf es einiger zusätzlicher Untersuchungen, damit der Arzt eine sichere Diagnose stellen kann. Scheuen Sie diese Untersuchungen nicht! Denn wenn Kehlkopfkrebs rechtzeitig erkannt wird, kann man geheilt werden, ohne dass der Kehlkopf entfernt werden muss!
In der Regel verschafft sich der Arzt bei einer Kehlkopfspiegelung einen ersten Eindruck von krankhaften Veränderungen des Kehlkopfes. Er betrachtet dabei den Kehlkopf mit Hilfe eines Spiegels, einer Lupe oder eines Laryngoskops. Mit diesen Untersuchungen kann der Arzt einen Tumor bereits sicher erkennen. Zur Absicherung der Diagnose entnimmt der Arzt aus dem befallenen Bereich eine Gewebeprobe und untersucht sie auf Krebszellen. Die Gewebe-Untersuchung (Biopsie) liefert sehr zuverlässige Ergebnisse für die Diagnose.
Ergänzend können Ultraschall, Computer- und Kernspintomographie sowie Blutuntersuchungen durchgeführt werden. So gewinnt der Arzt Informationen über die genaue Lage und Größe der Geschwulst und kann den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten einschätzen. All diese Untersuchungen dienen dazu, für Sie die optimale Therapie auszuwählen.
Ursachen
Viele Details über die Entstehung, die Ursachen und die Entwicklung von Krebs im Rachen- und Kehlkopfbereich liegen für die Medizin noch im Dunkeln.
Bekannt sind aber Faktoren, die zur Krebsentstehung beitragen und dadurch die Erkrankungsgefahr erhöhen. Ein gesteigertes Risiko, an Kehlkopfkrebs zu erkranken, besteht, wenn Sie:
- rauchen, besonders wenn Sie schon in jungen Jahren damit begonnen haben
- viel und häufig Alkohol trinken, besonders Hochprozentiges
- Rauchen und Trinken gerne kombinieren
- über Jahre hinweg größere Mengen giftiger, krebserregender Dämpfe oder Gase eingeatmet haben
Besonders gefährlich wirken Asbest, Arsen, Nickel und Chrom sowie Benzpyren. In den Arbeitsschutzvorschriften hat der Gesetzgeber mittlerweile Höchstmengen für diese Giftstoffe festgelegt, so dass Arbeitnehmer heute eigentlich nicht mehr gefährdet sind.
Überblick
Kehlkopfkrebs wird operativ entfernt. Dabei hat die moderne Medizin gute Möglichkeiten, kehlkopferhaltend zu operieren, d. h. der Kehlkopf muss in den meisten Fällen nicht vollständig entfernt werden.
Zudem nutzt die Medizin, wenn irgend möglich, Laserstrahlen als Schneidewerkzeuge. Denn bei einer Laser-Operation bleiben Ihre normalen Atem- und Schluckwege intakt. Eine zusätzliche Atemöffnung am Hals, die eine Verbindung der Luftröhre nach außen schafft (Tracheostoma) kann sich dann für Sie erübrigen!
Bei sehr großen Tumoren oder einer ungünstigen Lage der Geschwulst muss allerdings der Kehlkopf komplett entfernt werden. Dann muss der Operateur der Luft- und der Speiseröhre zwei getrennte Öffnungen zuweisen. Wenn nämlich Nahrung in Ihre Luftröhre käme, würden Sie ersticken. Der Arzt schafft daher eine künstliche Atemöffnung in Ihrem Hals. Diese Öffnung wird (zumindest eine gewisse Zeit lang) mit Hilfe eines kurzen Rohres (Trachealkanüle) offen gehalten. Durch die Nase können Sie dann nicht mehr atmen.
Bei manchen Patienten kann als Alternative zur Operation eine Bestrahlung erwogen werden. Sie hat den Vorteil, dass die Stimme weniger angegriffen wird. Nachteilig sind allerdings die höhere Rückfallquote und die Nebenwirkungen der Strahlen auf das gesunde Gewebe. In Einzelfällen kann die Strahlentherapie auch zusätzlich zur Operation erforderlich sein.
Gehen Sie Schluck- und Sprachprobleme mit viel Geduld, aber konsequent an!
- Schonen Sie den wunden Rachenraum in der ersten Zeit, indem Sie bevorzugt flüssige und breiförmige Nahrung zu sich nehmen. Nach einer kurzen Gewöhnungsphase können Sie dann wieder alles essen.
- Ernähren Sie sich richtig. Richtig heißt: fettarm und reich an Vitaminen und Ballaststoffen. Verzichten Sie auf hochprozentigen Alkohol. So beugen Sie einem Rückfall vor und erhalten Ihre Gesundheit.
- Geben Sie das Rauchen auf. Sie senken dadurch Ihr Erkrankungs- und Rückfallrisiko ungemein.
- Üben und trainieren Sie Ihre neue Stimme. Selbst nach vollständiger Entfernung des Kehlkopfes können Sie wieder lernen, laut und verständlich zu sprechen! Ein geübter Logopäde wird Sie dazu anleiten.
Medikamente
Eine Misteltherapie hat sich ergänzend zur Hauptbehandlung vielfach bewährt. Sie verbessert bei vielen Krebspatienten die Lebensqualität.
Das bedeutet für Sie: Ihr Appetit und Ihre Leistungsfähigkeit nehmen wieder zu, Sie schlafen besser und werden seltener krank. Außerdem vertragen Sie die Strahlentherapie besser und leiden seltener unter den Nebenwirkungen. Auch auf das Immunsystem wirkt die Mistel positiv und stärkt die körpereigene Abwehr.
Hilfreiches
Lassen Sie sich das Leben mit der Erkrankung leichter machen! Haben Sie Schmerzen?. Dann sprechen Sie Ihren Arzt offen darauf an. Es gibt heute eine Menge guter Arzneimittel gegen die Tumorschmerzen. Diese Medikamente werden auf die jeweilige Art und Stärke der Schmerzen abgestimmt und individuell dosiert. Sie bergen keine Suchtgefahr, wenn sie richtig und rechtzeitig eingesetzt werden!
Leiden Sie unter Nebenwirkungen Ihrer Therapie? Fühlen Sie sich müde, ausgelaugt und antriebslos? Auch hier können Ihnen Arzneimittel eine Hilfe sein. Besonders pflanzliche und homöopathische Medikamente haben sich bewährt, um ein gestörtes körperliches und seelisches Gleichgewicht wieder her zu stellen.
Erfahren Sie in unserem Lexikon der Homöopathie >> mehr über entsprechende Wirkstoffe.
Allgemeine Maßnahmen
Lassen Sie sich von Ihrer Erkrankung nicht unterkriegen! Gehen Sie ehrlich mit sich und Ihren Gefühlen um: Lassen Sie Frust, Ängste und Sorgen raus, sprechen Sie mit anderen Menschen, fragen Sie Ihren Arzt nach allem, was für Sie unklar ist.
Je mehr Sie über Ihre Erkrankung und deren Behandlung wissen, desto besser können Sie mitarbeiten, Nebenwirkungen abfangen und Ihre Genesung unterstützen. Eine hervorragende Hilfe kann der Kontakt zu Selbsthilfegruppen sein. Dort treffen Sie ausschließlich "Mit-Leidende", keiner kann Sie besser verstehen!
Beschäftigen Sie sich mit den Dingen, die Ihnen das Leben angenehmer machen, pflegen Sie sich, gehen Sie einem Hobby nach, gönnen Sie sich einen schönen Urlaub. Denken sie positiv. Positives Denken fördert Ihre Heilung!
Nehmen Sie Sprachunterricht!
Es stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wie Sie nach einer Kehlkopfentfernung wieder zu Stimme kommen können. Sie können zum Beispiel Ihre Speiseröhre zur Tongebung trainieren. Eine operativ eingesetzte Stimmprothese verfeinert diese Technik. Alternativ können Sie Ihre Flüsterstimme, die Sie auf jeden Fall behalten, mittels elektronischer Geräte verstärken. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt und Logopäden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten genau erläutern.
Ziehen Sie sich nicht von anderen Menschen und dem öffentlichen Leben zurück!
Setzen Sie all Ihre Energie ein, um wieder sprechen zu lernen. Teilen Sie Erfolge bei Ihren Übungen anderen Menschen mit. Gehen Sie aktiv auf andere zu; so überwinden Sie die Unsicherheit der anderen, die oft nicht wissen, wie Sie mit Ihnen umgehen sollen. Haben Sie Geduld mit sich und auch mit Ihren Mitmenschen.
Schalten Sie den Risikofaktor Rauchen aus!
Hören Sie schnellstmöglich auf zu rauchen. Für ärztliche Unterstützung informieren Sie sich hier über die IGeL Raucherentwöhnung >>
Ernährung
In den ersten Tagen und Wochen nach der Operation ist die Schleimhaut in Ihrem Rachen noch wund und reagiert empfindlich. Deshalb empfiehlt es sich, auf feste Nahrung zu verzichten, bis die Wunden verheilt sind.
Wir drucken Ihnen gerne Hinweise aus, wie Sie sich auch bis dahin abwechslungsreich und wohlschmeckend ernähren können. Auch fertige Trinknahrungen, die alle für Sie wichtigen Nährstoffe enthalten, können Sie probieren. Wir beraten Sie gerne!
Ernähren Sie sich langfristig gesund!
Die richtige Ernährung ist ein wichtiges Werkzeug für Sie, mit dem Sie selbst den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen können! Zwar gibt es nach dem derzeitigen Wissensstand keine Diät, mit der man einen vorhandenen Krebs heilen könnte. Doch mit Hilfe einer optimalen Ernährung ist es Ihnen möglich, die Heilung Ihrer Krankheit zu unterstützen, Ihr Wohlbefinden zu stärken und Rückfälle oder Neuerkrankungen zu vermeiden. Dabei darf die Ernährung aber stets nur als ergänzende Maßnahme zur ärztlichen Behandlung verstanden werden.
Man weiß heute, dass bestimmte Stoffe aus der Nahrung zur Entstehung von Krebs beitragen. Denn bis zu 70% aller Krebserkrankungen haben ihre Ursachen in falscher Ernährung! Man weiß aber auch, dass es zahlreiche, vor allem pflanzliche Stoffe gibt, die eine starke Schutzwirkung gegen Krebs ausüben.
Diese Stoffe haben Einfluss auf Kehlkopfkrebs
Wer gerne und regelmäßig Alkohol trinkt, erhöht damit sein Risiko für Kehlkopfkrebs. Zusätzlich steigert das Genussgift Nikotin die Erkrankungsgefahr. Ein Doppelrisiko besteht daher für den, der Alkohol und Tabak konsumiert. Beide rauben dem Körper zudem noch wichtige Vitamine, die er zum Schutz gegen Krebs bräuchte. Um so wichtiger ist es daher für Sie, die schützenden antioxidativen Vitamine A (und seine Vorstufen, z.B. Betacarotin) und C zu sich zu nehmen.
So ernähren Sie sich richtig
- Essen Sie fettarm! Sparen Sie mit Koch- und Streichfett, wählen Sie magere Fleisch-, Wurst- und Käsesorten.
- Nehmen Sie viel pflanzliche Kost zu sich, frisch und am besten roh! Optimal sind 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag! Greifen Sie auch auf Sojaprodukte zurück, die Sie z.B. anstelle von Fleisch, Quark und Milch verwenden können.
- Verzehren Sie reichlich Ballaststoffe! Ballaststoffe sind in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse in ausreichender Menge enthalten.
- Ballaststoffreiche Kost ist deshalb so gesund, weil sie den Darm in viel kürzerer Zeit durchläuft als faserarme Kost. Dadurch werden Schadstoffe deutlich schneller ausgeschieden.
- Gestalten Sie Ihre Mahlzeiten abwechslungsreich. Wissen Sie, wie viele verschieden Getreide-, Obst- und Gemüsesorten es gibt? Probieren Sie mal Neues nach dem Grundsatz: Von Vielem wenig essen ist besser als von Wenigem viel.
- Verzichten Sie auf Genussmittel, vor allem hochprozentigen Alkohol, Nikotin und Kaffee!
Das ist gesund für Sie
Fleisch |
Magere Fleischsorten, vor allem von Huhn, Pute, Kalb, Wild. Fleisch sollten Sie nur 2-3x wöchentlich auf Ihren Speiseplan setzen und jeweils auch nur eine kleine Portion; so als ob Fleisch die Beilage zu Gemüse und Kartoffeln wäre (nicht umgekehrt!). |
Fisch |
Seefisch (z.B. Rotbarsch, Kabeljau, Seelachs, Scholle, Lachs, Hering, Thunfisch, Makrele, Sardine, Heilbutt), mindestens 1x pro Woche. |
Nährmittel |
Soweit möglich, alles aus dem vollen Korn. Probieren Sie doch auch einmal Gerichte aus Gerste, Hafer, Dinkel, Grünkern, Hirse oder Buchweizen! Sie vertragen Vollkorn-Backwaren schlecht? Dann bereiten Sie Suppen und Breie aus Getreide. So ist Vollkorn leichter verdaulich. Neben Getreide bieten Kartoffeln, Hülsenfrüchte und ungeschälter Reis wertvolle Alternativen. |
Milchprodukte |
Alle fettarmen Milchprodukte. Sauermilchprodukte wie Naturjoghurt, Quark, Kefir fördern eine gesunde Darmflora und stärken dadurch das Immunsystem. |
Eier |
Nicht mehr als 3 pro Woche. Dazu zählen auch die verarbeiteten Eier in Kuchen, Aufläufen etc. |
Gemüse |
Alle Sorten, frisch und roh, oder kurz und schonend gegart. Bevorzugen Sie Waren der Saison! Bei empfindlicher Verdauung wählen Sie zartes Gemüse: Möhren, Kohlrabi, Brokkoli, Spinat, Zucchini, Rote Beete (gedünstet oder als frisch gepresster Saft). |
Obst |
Alle Sorten, frisch und roh. Bevorzugen Sie Waren der Saison! Am gesündesten für Sie ist rohes, reifes Obst: Erdbeeren, Himbeeren, Bananen, geschälte Äpfel, Pfirsiche, Birnen, Aprikosen, auch Trauben, Mandarinen. |
Getränke |
Trinken Sie viel, am besten zwischen den Mahlzeiten. Geeignet sind: grüner Tee, Kräutertees und stilles Mineralwasser. Insbesondere grüner Tee soll bei Menschen mit geringer Entgiftungskapazität einen günstigen (krebsvorbeugenden) Effekt aufweisen. |
Sonstiges |
Nüsse und Samen (z.B. Sesam, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne) Geben Sie, wenn Sie Lebensmittel einkaufen, den Waren aus kontrolliert biologischem Anbau den Vorzug. |
Das ist ungesund für Sie
Fleisch |
Fette Fleischsorten, z.B. Schwein, Ente, Gans sowie die meisten Wurstwaren (sie enthalten oft viel Fett und viele Zusatzstoffe, z.B. Salz und Nitrit). Stark gebräuntes (=geröstetes oder gegrilltes) Fleisch (es enthält krebsfördernde Kohlenwasserstoffe wie Benzpyren). Stark gesalzenes oder gepökeltes Fleisch (Pökelsalz enthält Nitrit, das sich mit Eiweiß zu krebserregenden Nitrosaminen verbinden kann!). Innereien (sie enthalten oft reichlich Schwermetalle: Blei und Cadmium). |
Fisch |
Stark gesalzener oder geräucherter Fisch, Fischkonserven. |
Nährmittel |
Weißmehl-Gebäck. Ofenfrisches Brot, wenn Sie es schlecht vertragen. |
Milchprodukte |
Fettreiche Produkte wie Butter, Sahne, Käse über 40% Fett i. Tr. oder Kondensmilch. |
Gemüse |
Gemüsekonserven und blähendes Gemüse, z.B. Erbsen, Bohnen, Linsen, Kohl, Zwiebeln, Gurken (als Salat) oder Paprika. |
Obst |
Säurereiches Obst wie Stachelbeeren, Johannisbeeren, Rhabarber, Orangen und Grapefruits. Obstkonserven, gekochtes oder gezuckertes Obst. |
Getränke |
Alkoholische Getränke, vor allem Hochprozentiges. Kohlensäurereiche Getränke, wenn Sie sie schlecht vertragen. |
Gewürze |
Scharfe Gewürze und Knoblauch, denn sie können bei empfindlichen Personen zu Blähungen oder Sodbrennen führen. |
Fertiges |
Sehr fette Speisen, z.B. Buttercreme-Torten oder Fettgebackenes. |
Sonstiges |
Verschimmelte Lebensmittel. Giftstoffe aus Schimmelpilzen beschränken sich nicht auf den befallenen Bereich, sondern können das gesamte Lebensmittel durchziehen. Daher unbedingt das ganze Lebensmittel entsorgen!!! |
Wichtige Nährstoffe
Betacarotin |
ist eine Art Schutzschild für die Zellen. |
Vitamin C |
Stärkt die Immunabwehr und macht Schadstoffe unschädlich. |
Vitamin E |
fängt Angriffe von aggressiven Stoffen auf die Zellen ab. |
Selen |
entschärft krebsfördernde freie Radikale. Freie Radikale können Zellen zerstören. |
Coenzym Q10 |
mildert die Nebenwirkungen bestimmter Chemotherapiearten. Insbesondere hilft es, die durch Chemotherapie verursachten Schäden am Herzen auf ein Minimum zu reduzieren. |
Übrigens: Die genannten Nährstoffe erhalten Sie auch in Ihrer Apotheke auch als Nahrungsergänzungsmittel. Damit wird es für Sie leichter, Ihren Körper mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen.
Vorbeugend hilft hoher Gemüseverzehr
Die EPIC-Sudie, die von 1992 bis 1998 an 130.000 Männern und 215.000 Frauen durchgeführt wurde, hat ergeben, dass ein täglicher Verzehr von Obst und Gemüse dieser Krebsart vorbeugt. Allerdings scheinen von dieser gesunden Ernährung insbesondere Männer zu profitieren, vermutlich weil ihr Obst- und Gemüsekonsum im Schnitt deutlich unter dem der Frauen liegt. Daraus abgeleitet wurde die Empfehlung für alle Menschen mit einem sehr niedrigen Obst- und Gemüsekonsum, ihre diesbezügliche Verzehrsmenge deutlich zu erhöhen.
Sonstiges
Nehmen Sie Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe auf!
Suchen Sie ergänzende Informationen? Oder haben Sie das Bedürfnis, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen? Dann schließen Sie sich einer Selbsthilfegruppe an, die Sie mit Rat und Tat unterstützt. Dort erhalten Sie hilfreiche Tipps und erfahren von anderen Betroffenen, wie sie ihre Krankheit erfolgreich gemeistert haben.
Auch die Beschäftigung mit der Kunst kann helfen, den Krebs zu besiegen. Viele Kliniken bieten deshalb bereits Kunsttherapien an, beispielsweise Malkurse. Sie ermöglichen Erkrankten, Emotionen und Belastungen in schweren Lebensphasen auszudrücken und zu verarbeiten.
Selbsthilfegruppen
Bayerische Krebsgesellschaft e.V.Maistr. 12 Bundesverband der Kehlkopflosen e.V.Bundesgeschäftsstelle Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V. (BPS)Hr. Wolfgang Petter Deutsche Arbeitsgemeinschaft für psychosoziale Onkologie e.V. (dapo)Johannisburgstr. 37/38 Deutsche Ileostomie-Colostomie-Urostomievereinigung (ILCO) e.V.Bundesgeschäftsstelle Deutsche Krebeshilfe e.V. (DKH)Postfach 53111 Deutsche Krebsgesellschaft - Psychosoziale KrebsberatungsstellePaul-Ehrlich-Str. 41 Deutsche Krebsgesellschaft e.V.Paul-Ehrlich-Str. 41 Deutsche Krebshilfe e.V.Thomas Mann-Str. 40 Deutsche Leukämie-Forschungshilfe und Deutsche KinderkrebsstiftungJoachimstr. 20 Deutsches Krebsforschungszentrum - Krebsinformationsdienst (KID)Im Neuenheimer Feld 280 Dt. Leukämie- & Lymphom-Hilfe e.V. - Bundesverband der SH-OrganisationenThomas-Mann-Str. 40 Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. (auch Männer)B6, 10/11 Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V.Bundesverband Gesellschaft zur Förderung der Krebstherapie e.V.Am Eichhof Grace P.Kelly Vereinigung zur Unterstützung der Krebsforschung für KinderWagnerstr. 7 Informationsdienst KrebsschmerzTelefon: 06221/42 20 00 Interessengemeinschaft der Krebsnachsorge e.V.Landwehrstr. 60 Interessengemeinschaft Schilddrüsenkrebs (IKS)Dahnstr. 4 Krebsinformationsdienst im dt. Krebsforschungszentrum (KID)Im Neuenheimer Feld 280 Landesverband der Kehlkopflosen Baden-WürttembergNußdorfer Str. 12 Landesverband der Kehlkopflosen BayernSchmellerstr. 20 Landesverband der Kehlkopflosen BrandenburgSächsischer Ring 8 Landesverband der Kehlkopflosen BremenGroninger Str. 36 Landesverband der Kehlkopflosen HamburgHofkoppel 3 Landesverband der Kehlkopflosen HessenAm Breul 43 Landesverband der Kehlkopflosen Mecklenburg-VorpommernKaiserstr. 25 a Landesverband der Kehlkopflosen NiedersachsenLaher Kirchweg 33 Landesverband der Kehlkopflosen Nordrhein-WestfalenWeidenweg 50 Landesverband der Kehlkopflosen Rheinland-PfalzBurgstr. 7 Landesverband der Kehlkopflosen SaarlandLilienstr. 46 Landesverband der Kehlkopflosen SachsenFr.-Hähnel-Str. 9 Landesverband der Kehlkopflosen Sachsen-AnhaltKarl-Marx-Str. 29 Landesverband der Kehlkopflosen Schleswig-HolsteinAllgäuer Str. 8 Landesverband der Kehlkopflosen ThüringenBertolt-Brecht-Str. 9 Magdeburger Krebsliga e.V.Kontakt- und Beratungsstelle Männerselbsthilfegruppe nach Krebs 1998Königsberger Str. 29 MTC - Make Today Count - Selbsthilfegruppe für lebensbedrohlich ErkrankteAn der Halde 3 Prostata-Selbsthilfegruppe Wiesbaden und UmgebungHr. Wolfgang Jacob Prostatitis SelbsthilfeDeutscher Paritätischer Wohlfahrtsverbd. PSA DeutschlandProstatakrebs-Selbsthilfegruppen-AG e.V. Psychosoziale Beratungsstelle für Krebskranke und Angehörige - SelbsthilfeAlbrecht-Achilles-Str. 65 Rauchertelefon des Deutschen KrebsforschungszentrumsStabsstelle Krebsprävention S.E.L.P. e.V. - Selbsthilfevereinigung zur Unterstützung erw. LeukämiepatientenAnnette Hünefeld Selbsthilfegruppe C-Zell-Karzinom(medulläres Karzinom/Schilddrüsenkarz.) Selbsthilfegruppe ProstatakrebsBayerische Krebsgesellschaft Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-NeckarHr. Hansjörg Burger, Hr. Paul Enders Selbsthilfeorganisation Knochenmarktransplantation e.V.Westerwaldstr. 1 Selbsthilfeverein für Erkrankte an Haarzell-LeukämieBarbara Eble SHG Prostatakrebs Regensburg (PROCAS)Hr. Franz Stadelbauer Verein Krebsnachsorge Braunschweig e.V.Geschäftsstelle |
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