Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Nieren- und Harnwegssteine

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Überblick

Nierensteine sind ein häufiges Leiden. Etwa jeder hundertste Mitmensch ist betroffen, Männer häufiger als Frauen. In der Regel bestehen Nierensteinen aus Kalzium-Oxalat oder Harnsäure-Salzen, auch Mangesium-Ammonium-Phosphat- und Zystinsteine sowie diverse Mischformen kommen vor.


So äußern sich Nierensteine

Die Steinbildung selbst muss noch nicht einmal krankhaft sein. Denn bei den meisten von uns kommt es von Zeit zu Zeit zur Bildung winzigster Nierensteine. Sie sind nicht krankhaft und werden in der Regel völlig unbemerkt wieder mit dem Urin ausgeschieden.

Erst wenn die Steine größer werden und sich beim Wandern in den Harnwegen festsetzen, kommt es zu Beschwerden, und zwar den sogenannten Nierenkoliken. Sie sind gekennzeichnet durch sehr starke stechende oder dumpfe, meist wellenförmige Schmerzen. Sie können mit Übelkeit verbunden sein. Manchmal finden sich im Urin auch Spuren von Blut. Sobald der Stein die Blase erreicht, lassen die Schmerzen nach und er wird meist ohne weitere nennenswerte Schmerzen ausgeschieden.

Steine, die so groß sind, das sie die ableitenden Harnwege nicht mehr passieren können, verursachen in der Regel keine Schmerzen. Sie können aber die Gesundheit des Betroffenen ernstlich gefährden und werden deshalb entfernt.