Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Informationen über: Mukoviszidose

  • Krankheitsbild
  • Verlauf/Folgen
  • Überblick
  • Medikamente
  • Ernährung
  • Selbsthilfegruppen

Krankheitsbild

Mukoviszidose, auch zystische Fibrose genannt, ist die häufigste angeborene Stoffwechselkrankheit. Bei dieser Erbkrankheit verstopft zäher Schleim Lunge und einzelne Drüsen. Dadurch werden die Atmungs- und Verdauungsorgane beeinträchtigt.

Eines von 2.000 Neugeborenen hat bereits diese Krankheit. Nicht alle erreichen das Erwachsenenalter. Zur Zeit gibt es bei uns circa 8.000 Erkrankte vom Kindes- bis zum und jugendlichen Erwachsenalter.


Mukoviszidose ist eine Erbkrankheit

Sie gehört zu den am häufigsten vererbten Stoffwechselkrankheiten. Jeder 20. von uns trägt das Merkmal in seinen Genen, aber ohne zu erkranken. Denn damit die Krankheit ausbricht, müssen beide Gene defekt sein, also das von der Mutter und das vom Vater.

Wie der Begriff Stoffwechselkrankheit bereits aussagt, sind biologische Abläufe im Körper gestört. Bei der Mukoviszidose kommt es zu einer Unterbrechung im Chlor- und Natriumtransport im Körper, was Austrocknung und Zähflüssigkeit verschiedener Drüsensekrete zur Folge hat.


Wann zum Arzt?

Sobald Atemwegserkrankungen oder Verdauungsprobleme auftreten, sollten Betroffene den Arzt aufsuchen.


Diagnose

Bei Neugeborenen lässt sich bei einer Blutprobe, in der der Gehalt an Trypsin bestimmt wird, ein erster Anhaltspunkt finden. Er ist aber nicht beweisend. Hierfür wird ein zweiter Test angeschlossen, bei dem der Schweiß untersucht wird. Stellt man darin eine Salzkonzentration über dem Normalwert fest, ist die Diagnose bestätigt.

Ein solches Schweißtest-Ergebnis beweist auch bei älteren Kindern und Erwachsenen die Diagnose Mukoviszidose.