LASIK-Augenlaserbehandlung

Rubrik: Medizinisch-kosmetische Leistungen

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Leistungsbeschreibung

IGeL - LASIK-Augenlaserbehandlung

Das Laserverfahren LASIK (Laser-in-situ-Keratomileusis) wird in der refraktiven Chirurgie eingesetzt und beschreibt eine besonders wirkungsvolle Augenoperation zur Behebung von Sehfehlern.

Weltweit ist LASIK wegen seiner Effizienz und Präzision die bevorzugte Operationsmethode zur Berichtigung von Fehlsichtigkeiten. Durch die Wirkung des medizinischen Lasers wird die Brechkraft der Augenhornhaut verbessert, um optische Korrekturen wie Brillen oder Kontaktlinsen ersetzen zu können.

Die Augenlaserbehandlung LASIK wirkt permanent und bietet durch eine genaue Schnittführung ein äußerst geringes Infektionsrisiko. Der schnelle und schmerzfreie Heilungsverlauf lässt deshalb eine gute Vorhersehbarkeit des Operationsergebnisses zu.

Der Eingriff erfolgt ambulant und der Patient verfügt in der Regel schon am nächsten Tag über seine volle Sehstärke. Eine komplette Arbeitsfähigkeit ist nach zwei bis drei Tagen gewährleistet.


Durchführung/Anwendung

Vor dem laserchirurgischen Eingriff erfolgt eine ausführliche Voruntersuchung inklusive einer eingehenden Beratung, um festzustellen, ob der Patient für das Verfahren geeignet ist. Im Rahmen dieser Vorbehandlung wird mittels Ultraschall die Dicke der Hornhaut präzise gemessen, um sicherzustellen, dass diese für das Laserverfahren stabil genug ist. Nur bei einer ausreichenden Dicke der Hornhaut kann der Eingriff vorgenommen werden.

Sobald die Voruntersuchung abgeschlossen ist, kann die eigentliche Laserbehandlung beginnen. Das Auge wird dazu lokal betäubt (Tropfen) und mit einem Lidsperrer offen gehalten. Während der Laserbehandlung muss der Patient auf ein rotes Fixationslicht schauen.

Während der Operation werden die Augenbewegungen von einem Eye-Tracker überwacht, der die Pupille erkennt und den Laser immer in die Mitte der Hornhaut zentriert. Bei kleineren Augenbewegungen folgt der Laser der Bewegung des Auges. Bewegt sich das Auge stärker, wird der Laser sofort gestoppt und die Behandlung erst fortgesetzt, wenn das Auge wieder zentriert ist. Dadurch wird das Verfahren nicht durch unabsichtliche Augenbewegungen gefährdet.

Der laserchirurgische Eingriff dauert bis zu einer halben Stunde (bei beiden Augen). Meistens ist jedoch nur eine Behandlung von wenigen Minuten nötig. Nach der Operation wird eine Verbandslinse eingesetzt und eine kurze Sehprobe durchgeführt.


Medizinische Indikation

LASIK kommt zum Einsatz, um Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmungen zu korrigieren. Wichtig ist, dass die Hornhaut für die Laserbehandlung stabil genug ist. Vor der Operation wird dazu eine spezielle Ultraschallmessung vorgenommen.