Häufige Gesundheitsbeschwerden im Winter

Schnupfen, Husten und grippale Infekte mit Fieber sind die typischen Winterkrankheiten. Aber durch die kalten Temperaturen und das wenige Sonnenlicht treten auch Herz-Kreislauf-Störungen oder psychischen Beschwerden, wie die Winterdepression, häufiger in der frostigen Jahreszeit auf.

Triefende Nase, kratzender Hals und schmerzende Bronchien – das sind Symptome mit denen sich viele im Winter herumplagen müssen. Halsschmerzen, Schnupfen, Fieber und Husten gehören zu den häufigsten Erkrankungen in den kalten Monaten des Jahres. Die charakteristischen Merkmale des Winters, wie die frostigen Temperaturen sowie das verringerte Tageslicht, können jedoch auch Auslöser für zwei weitere und schwerwiegendere Krankheiten sein.

 

Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufen sich im Winter

Im Winter muss das Herz mehr leistenIst es draußen kalt muss das Herz deutlich stärker arbeiten. Die eisigen Temperaturen verengen automatisch die Gefäße und der Blutdruck steigt, damit das Blut trotz des Widerstandes in alle Körperteile gelangt.

Patienten mit koronaren Vorerkrankungen, wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Angina Pectoris oder einem bereits erlittenen Herzinfarkt, können die winterlichen Klimaverhältnisse schwer zu schaffen machen (Herz-Kreislauf-Erkrankungen).

Denn das ohnehin schon geschwächte Herz und die dadurch bereits verengten Gefäße, werden durch die Kälte enorm belastet. Der Herzmuskel muss das Blut gegen einen erhöhten Widerstand durch die Gefäße pumpen. Eine zusätzliche Überbelastung könnte so schneller zu einem Herzinfarkt führen.

 

Vorsicht beim Schneeschieben

Körperliche Anstrengungen, wie beispielsweise Schneeschieben, erhöhen den Blutdruck zusätzlich, weshalb Risikokandidaten lieber die Hilfe von anderen annehmen sollten. Zudem wird diesen Patienten empfohlen sich zu Beginn des Winters einem EKG-Belastungstest zu unterziehen, um den Umfang der Herztätigkeit zu überprüfen.

 

Stattdessen leichte Bewegung an der frischen Luft

Kalte Temperaturen bedeuten jedoch nicht, dass Sie auf Bewegung verzichten müssen. Im Gegenteil, gemäßigte Aktivitäten im Winter sind durchaus förderlich für die Gesundheit und die Stärkung des Herzmuskels.


Fettiges Essen und Bewegungsmangel sind zusätzliche Risikofaktoren

Doch nicht nur das raue Klima der Wintermonate zehrt an der Immunabwehr und fördert Herz-Kreislauf-Beschwerden. Auch das deutlich kalorienreichere Essen in der kalten Jahreszeit und der oft damit einhergehende Bewegungsmangel, erhöhen das Risiko eines Herzinfarktes – gerade bei Menschen mit gefäßverengenden Vorerkrankungen.

Eine weitere Krankheit, die vermehrt im Winter auftritt, ist die Winterdepression.