Symptome

Fettige Haut

  • Beschreibung
  • Ursachen
  • Diagnose
  • Therapie

Beschreibung

Die Haut besteht bei vielen Menschen vor allem im Gesicht aus einer Mischhaut. Dieser Hauttyp beinhaltet gleichzeitig die verschiedenen Formen des Hautbildes.

Insgesamt kann man zwischen drei Typen unterschieden:

Diese Hauttypen beziehen sich allerdings nur selten auf den gesamten Körper. Meist haben die Körperpartien eines einzelnen Menschen auch ihren eigenen Hauttyp. So können die Arme eine trockene Haut haben und im Gesicht leidet der Betroffene an fettiger Haut.

Durch die Verdickung der obersten Hautschicht (Hornschicht) erweitern sich die Hautporen. Bei trockener Haut sieht die Haut oft blass und schlecht durchblutet aus. Sie glänzt wegen dem übermäßigen Fett. Pickel und Mitesser sind durch die Verstopfung der Talgdrüsen eine unangenehme Begleiterscheinung.

Man unterscheidet fettige Haut in zwei verschiedene Typen:

  • fett-feuchte Haut
  • fett-trockene Haut

Während der fett-feuchte Hauttyp vor allem bei Jugendlichen auftritt und sich durch Pickel und Mitesser äußert, tritt der fett-trockene Hauttyp vor allem bei älteren Menschen auf. Er entsteht meist aus dem fett-feuchten Hauttyp und äußert sich durch empfindliche und angespannte Haut, die durch leicht lösende Schuppen geprägt ist.

Ursachen

Eine Überproduktion der Talgdrüsen ist für die Entstehung von fettiger Haut verantwortlich. Der hohe Körperfettbestandteil der Haut ist den Talgdrüsen der Haut geschuldet, die zu viel Talg produzieren.

Betroffen sind meist Körperstellen, die sich im Bereich des Kopfes befinden. Sichtbar wird es oft, wenn das Haar schnell fettet oder das Gesicht oft schimmert. Aber auch Handflächen und Fußsohlen können von der Überproduktion betroffen sein.

Während der Pubertät stellen sich bei Jugendlichen die Hormone um. Auf Grund dessen kann bei ihnen fettige Haut entstehen, an der die Jugendlichen oft leiden. Aber auch Frauen können durch hormonelle Einflüsse (Antibabypille) jeden Monat unter fettiger Haut leiden.

Es gibt zudem weitere Ursachen, die fettige Haut auslösen können:

  • falsche Ernährung oder Mangelernährung
  • zu wenig Schlaf und zu viel Alkohol
  • Stress
  • sehr warme Temperaturen
  • Nebenwirkungen von Medikamenten

Diagnose

Fettige Haut zusammen mit Pickeln und Mitessern lässt den Hautarzt bei einer Anamnese meist schnell auf eine Akne schließen.

Am häufigsten vertreten ist die Pubertätsakne, sie tritt meist in der Altersspanne von zehn bis 18 Jahren auf.

Aber auch die Medikamenten-Akne kann zu Pickel und Hauterscheinungen führen. Zudem verträgt nicht jeder Mensch die gleichen Kosmetika, so dass auch Cremes und Puder als Auslöser in Frage kommen.

Abstriche der Pickel und Pusteln helfen dem Arzt, auslösende Bakterien der Akne nach zu weisen.

Um mögliche Störungen des Hormonhaushaltes oder Stoffwechselerkrankungen auszuschließen, können weitere Untersuchungen nötig sein. Abhängig vom bisherigen Befund können eine Blutuntersuchung oder eine Ultraschalluntersuchung der Eierstöcke in Frage kommen.

Therapie

Eine Akne-Therapie benötigt Geduld. Die Wirkung zeigt sich meist erst nach acht bis zehn Wochen. Bei leichter Akne reicht es oft aus, das Gesicht zweimal täglich mit einer milden Seife zu waschen. Allerdings sollten Sie hierbei darauf achten, dass der ph-Wert unter sechs ist.

Achten Sie auf Kosmetika, die aus Wasserbasis hergestellt wurden. Cremes auf öl- und fetthaltiger Basis verstopfen die Poren und fördern die Akne.

Adstringierendes Gesichtswasser ist für besonders fettige Haut ratsam. Hierbei ziehen sich die Poren zusammen und können somit weniger Fett und Talg abspeichern. Doch reizen Sie Ihre Haut nicht mehr als nötig, auch fettige Haut braucht Feuchtigkeit und genügend Pflege

Sollte die Akne ausgeprägter sein, können Antibiotika sinnvoll sein. Frauen mit schwerer Akne kann ein hormonelles Verhütungsmittel oder eine Östrogentherapie helfen, dass die Akne verschwindet.

Eine weitere Möglichkeit der Akne Therapie wäre eine UV Bestrahlung. Diese wird vom Facharzt durchgeführt und kann zu einer Heilung beitragen und das Hautbild positiv verändern.

Entspannungstechniken sind ratsam, wenn fettige Haut auf Grund von Stress oderzu wenig Schlaf entsteht. Individuell angewendete kann autogenes Training als Entspannungsmethode helfen, das Hautbild langfristig zu verbessern.

Da fettige Haut auch ein untergeordnetes Symptom einer Erkrankung wie Parkinson sein kann, ist es notwendig diese speziell zu therapieren. Bei einer Ausheilung verschwinden dann auch Begleitsymptome wie fettige Haut.