Behandlungsmethoden

DMP bei Diabetes mellitus Typ II

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  • Diabetes mellitus II

Beschreibung

Für chronisch kranke Patienten wurden strukturierte Behandlungsprogramme zur schnellen und koordinierten Therapie ihrer Erkrankung entwickelt.

Die strukturierten Behandlungsprogramme, auch Disease-Management-Programm (DMP) genannt, richten sich an ausgewählte chronische „Zivilisationskrankheiten“, die durch den modernen Lebensstil entstanden sind.

Dazu zählen: 

Diese Erkrankungen verlangen eine schnelle und nachvollziehbare Behandlung, die den Patienten in das Geschehen einbezieht. Um diese Faktoren zu gewährleisten, wurden die strukturierten Behandlungsprogramme von den Ärzten und Krankenkassen entwickelt.

Der Patient kann sich an die zuständige Krankenkasse und seinen Hausarzt wenden, um eine Teilnahme an dem Programm zu beantragen. Der Hausarzt koordiniert die Zusammenarbeit mit Spezialisten und Krankenhäusern. Auf diesem Wege kann Diabetes mellitus II individuell behandelt werden.

Diabetes mellitus II

Da besonders viele Menschen von Diabetes mellitus II betroffen sind, haben sich die meisten Hausärzte auf die Behandlung dieser Erkrankung spezialisiert und bieten das DMP im Rahmen der hausärztlichen Versorgung an.

Im Volksmund wird Diabetes mellitus auch „Zuckerkrankheit“ genannt. Bei den Betroffenen sprechen die Zellen des Körpers nicht mehr auf das körpereigene Insulin an. Deshalb kann das Insulin den Blutzucker nicht mehr konstant halten.

Diabetes mellitus wird in Typ I und Typ II unterschieden. Typ II wird oftmals durch eine ungesunde Überernährung ausgelöst, durch die der Körper resistent gegen das Insulin wird. Es entsteht eine Überproduktion des Hormons. Folgen können Übergewicht, ein Schlaganfall, Amputationen oder ein Herzinfarkt sein.

Um dies zu verhindern, kann das strukturierte Behandlungsprogramm eingesetzt werden. Ziel ist es, die Folgeschäden zu vermeiden und in Schulungen den kompetenten Umgangs des Patienten mit der Krankheit zu fördern.