Behandlungsmethoden

Pap-Test

  • Beschreibung

Beschreibung

Der Pap-Test wird im Rahmen der gynäkologischen Vorsorge durchgeführt und gibt Aufschluss über mögliche Zellveränderungen im Gebärmutterhals.

Der Pap-Test zählt zur gängigen Krebsfrüherkennung und wird von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Patientinnen ab dem 20. Lebensjahr steht einmal im Jahr ein Pap-Test zu. Häufig wird die Vorsorgeuntersuchung auch als Abstrich bezeichnet.

Für eine anschließende mikroskopische Untersuchung entnimmt der Frauenarzt oberflächliche Zellen aus der Schleimhaut des Muttermunds und des Gebärmutterhalskanals der Patientin. Für das Abstreichen des Gewebes wird ein kleiner Spatel oder ein Wattestäbchen verwendet.

Anschließend können die entnommenen Zellen auf einem Objektträger mit der sogenannten Papanicolaou-Färbung (zytodiagnostische Spezialfärbemethoden) getönt werden. Unter dem Mikroskop kann dann die Zellprobe auf krebsverdächtige Veränderungen untersucht werden. Auf diese Weise kann der Gynäkologe mögliche erste Anzeichen für Gebärmutterhalskrebs feststellen und frühzeitig eine Behandlung einleiten.

Der Begriff geht auf den griechischen Arzt George Papanicolaou, der den Pap-Test entwickelt hat.