Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

AIDS

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Kein Erreger hat die Welt in der Neuzeit so verändert wie das HIV-Virus, das im Endstadium Aids (Acquired Immune Deficiency Syndrome) verursacht. Das Krankheitsbild wurde 1981 erstmalig beschrieben.

Es ist gekennzeichnet durch eine ausgeprägte fortschreitende Immunschwäche. Diese führt später zu den verschiedensten und wiederkehrenden Erkrankungen, wie beispielsweise Viren-, Bakterien- und Parasiten-Infektionen, bis hin zu bösartigen Tumoren wie Kaposi-Sarkom und Lymphdrüsenkrebs.

Schwerkranke Patienten leiden im fortgeschrittenen Stadium besonders unter Schmerzen, Schwäche, Gewichtsverlust und Durchfall.


Ausgelöst wird die Erkrankung durch HIV 1- beziehungsweise HIV 2-Viren

Zwischen der Ansteckung und den ersten Anzeichen vergehen meist einige Jahre. Nur bei jedem zweiten bricht die Erkrankung innerhalb von zehn Jahren auch tatsächlich aus.

Blut, Sperma und Vaginalsekret weisen die höchsten Viruskonzentrationen auf. Auch Muttermilch ist infektiös. Gelangt eine dieser Körperflüssigkeiten auf Schleimhäute oder offene Wunden, kann das Virus in den Körper eindringen.

Deshalb kommen folgende Übertragungswege in Betracht: ungeschützter sexueller Verkehr (das ist die häufigste Infektionsquelle), Kontakt von HIV-haltigem Blut mit der eigenen Blutbahn (beispielsweise durch gemeinsame Benutzung von Injektionsbesteck bei Drogenmissbrauch) sowie durch eine Übertragung der Viren von einer infizierten Mutter auf ihr Kind während Schwangerschaft, Geburt oder beim Stillen.

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