Leberflecken

Überblick

Leberflecken, auch Pigmentnävus genannt, sind die am häufigsten auftretenden Hautveränderungen.

Jeder Mensch besitzt ungefähr 30 dieser gutartigen Hautwucherungen. Sie sind braun bis schwarz, nur wenige Millimeter groß und können am ganzen Körper erscheinen.

Durch ihr häufiges Auftreten werden sie nicht als Erkrankung, sondern als Pigmentstörung bezeichnet.

Ein Leberfleck entsteht durch die Überproduktion von Melanin, die unterschiedliche Ursachen haben kann und in einigen Fällen bereits im Mutterleib entsteht.

Da sich Leberflecken zu malignen Melanomen, also bösartigen Tumoren wandeln können, sollten sie in gewissen Abständen beobachtet werden.

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Ursachen und Symptome

Die Ursachen eines Leberflecks können sehr unterschiedlich sein.

Jedoch sind sie meist eine natürliche Veranlagung oder entstehen durch hormonelle Einflüsse. So bilden sich besonders häufig bei Schwangeren, durch den erhöhten Hormonspiegel, neue Leberflecken.

Doch auch durch medikamentöse Einwirkungen können Leberflecken entstehen. Besonders häufig ist das bei Medikamenten der Fall, die das körpereigene Abwehrsystem (z.B. bei Chemotherapie) unterdrücken.

In seltenen Fällen können sich Leberflecken krankhaft verändern, was auf schwere Hauterkrankungen, wie Hautkrebs, hinweisen kann. Ursächlich hierfür kann eine zu starke Sonneneinstrahlung sein.

Symptome

Leberflecken bringen in der Regel keine Symptome mit sich.

Beginnen Leberflecken jedoch zu jucken, schmerzen, sich zu röten oder zu bluten, kann das ein Hinweis auf eine mögliche Hauterkrankung sein. In diesem Fall sollte dringend ein Dermatologe hinzugezogen werden.

Diagnose und Therapie

Zeigen Leberflecken keine krankhafte Veränderung ist eine Therapie nicht nötig.

Jedoch können besonders große oder abstehende Leberflecken zu einer psychischen Belastung führen oder druckempfindlich sein. In diesem Fall kann der Leberfleck durch Herausschneiden entfernt werden.

Hat sich ein Leberfleck jedoch bereits krankhaft verändert, sollte ein Dermatologe die Hautveränderung auf eine mögliche Erkrankung hin untersuchen. Erhärtet sich der Verdacht des Hautkrebs wird dieser speziell behandelt.

Um krankhafte Veränderungen auszuschließen, kann jeder Mensch schon zuhause den sogenannten ABCDE-Test durchführen. Hierbei sollten auf Veränderungen in der Asymmetrie, der Begrenzung, der Farbe (Colorit), des Durchmessers und der Erhabenheit geachtet werden.