Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Windelausschlag

  • Überblick
  • Konventionelle Medizin
  • Komplementäre Medizin

Überblick

Viele Säuglinge entwickeln einen Windelausschlag (Windeldermatitis, Wind­elekzem).


Symptome

Die Haut im Bereich der Windel ist stark gerötet. Es entwickeln sich wunde Stellen, die Haut kann einreißen oder sogar etwas abschälen. Der entzündete Bereich reagiert empfindlich auf Berührungen.


Ursachen

Durch den langfristigen Kontakt mit Urin und Stuhlgang entzündet sich die Haut. Dies wird mittels der luftdichten abgeschlossenen Windel begünstigt.

Der Pilz Candida albicans vermehrt sich und es entsteht eine Soordermatitis.


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Konventionelle Medizin

Liegt ein Windelausschlag vor, muss besonders auf die hygienische Versorgung des Kindes geachtet werden.

Die Windeln sollten alle zwei Stunden gewechselt werden. Vor allem frische Luft hilft dem Heilungsprozess. Die Haut kann mit zinkhaltiger oder mit pilzschädigender Salbe gepflegt werden.

Zum reinigen der geröteten Region sollte nur lauwarmes Wasser verwendet werden. Cortisonhalitge Cremes werden erst bei einer starken Entzündung verwendet.

Komplementäre Medizin

Homöopathie

  • Acidum benzoicum (Benzosäure) wird verwendet, wenn trotz hygenischer Bemühungen keine Besserung in Sicht ist. Außerdem riecht der Urin stark nach Salmiak.
  • Thuja occitentalis (Abendländischer Lebensbaum) Wenn ein bläschenartiger Ausschlag um den Gentalbereich und After sich bildet, hilft Thuja occitentalis weiter.


Aromatherapie

Lavendelöl wirkt entzündungshemmend, desinfizierend und hautpflegend. Dazu kann man kaltgepresstes Mandelöl oder Johanniskrautöl als Basisöl verwenden.


Hydrotherapie

Bäder mit Zusätzen Kamille oder Schafgrabe können bei einem Windelausschlag entzündungshemmend und schmerlindernd wirken.