Natrium im Blut

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Wissenswertes

Was ist Natrium?

Natrium, chemisch Na+ abgekürzt, gehört zu den so genannten Elektrolyten (in den Körperflüssigkeiten gelöste Salze). Es wird in Form von Kochsalz zusammen mit Chlorid, chemisch Cl- abgekürzt, aufgenommen und liegt auch an dieses gebunden im Blut vor.

 

Welche Bedeutung hat Natrium für die Gesundheit?

Die Elektrolyte des Blutes werden häufig routinemäßig bei Blutuntersuchungen mitbestimmt. Sie befinden sich normalerweise in einem geregelten Gleichgewicht, dessen Erhaltung für viele Abläufe im Körper wichtig ist. Sie werden mit der Nahrung aufgenommen und hormonell gesteuert v. a. über die Nieren und den Darm ausgeschieden. Natrium und Chlorid sind oft gemeinsam von Veränderungen betroffen, z. B. bei Störungen des Wasserhaushaltes des Körpers.

 

Diese Werte für Natrium sind in Ordnung:

Als normal gelten Natriumwerte im Serum Erwachsener von 135 bis 145 mmol/l. 

 

Wie kann es zur Erhöhung/Erniedrigung des Natriumwertes kommen?

Die Natriumwerte im Blut sind eng verbunden mit dem Wasserhaushalt des Körpers, die Gründe für Abweichungen des Wertes sehr vielfältig:

Zu einer Verminderung von Natrium kann es beispielsweise kommen bei Durchfall, Erbrechen, nach Verbrennungen, Erkrankungen des Herzens, Leberzirrhose, Nierenerkrankungen, Einnahme bestimmter Medikamente oder Störungen der für den Wasser- und Elektrolytgehalt des Körpers zuständigen Hormone.

Zu einer Erhöhung von Natrium kann es kommen bei starkem Schwitzen, Verbrennungen, Durchfällen, Einnahme bestimmter Medikamente oder ebenfalls bei Störungen der den Wasser- und Elektrolythaushalt des Körpers regelnden Hormone.

 

Wenn Ihr Natriumwert verändert ist?

Da die Gründe hierfür sehr vielfältig sind und es sich sowohl um kurzfristige leichtere Veränderungen (z. B. bei Durchfall oder Erbrechen), als auch um Veränderungen im Rahmen schwererer Erkrankungen handeln kann, muss Ihr Arzt entscheiden, welche weiteren Untersuchungen und Behandlungen nötig sind.


Literaturquellen