Behandlungsmethoden

Augeninnendruckmessung

  • Beschreibung
  • Durchführung
  • Anwendung und Risiken

Beschreibung

Bei der Augeninnendruckmessung (Tonometrie) wird der Druck innerhalb des Augapfels gemessen. Dieser Augeninnendruck wird auch als Augendruck oder Augenbinnendruck bezeichnet.

Der Augeninnendruck wird durch das Kammerwasser verursacht. Die wässrige Flüssigkeit des Kammerwassers erhält die Form der Hornhaut und versorgt diese mit Nährstoffen. Das Kammerwasser bildet sich im Inneren des Auges und gelangt in die vordere Augenkammer. Von da aus wird die Flüssigkeit in die Blutbahn geführt. Beim gesunden Auge besteht ein Gleichgewicht zwischen der Produktion und dem Abfluss des Kammerwassers. Mithilfe des Augeninnendrucks kann man deshalb auf Störungen, wie beispielsweise Grünen Star (Glaukom), schließen.

Die Augeninnendruckmessung wird in der Maßeinheit Millimeter-Quecksilbersäule (mmHg) mit einem Tonometer gemessen. Der Normalwert beträgt zehn bis 21 mmHg bei Erwachsenen.