Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Knochentumoren

  • Krankheitsbild
  • Symptome
  • Konventionelle Medizin
  • Komplementäre Medizin

Krankheitsbild

Als Knochentumoren werden krankhafte Gewebsneubildungen (Geschwülste) im Knochen bezeichnet.

Diese treten in der Regel in den Wachstumsphasen zweier Altersgipfel auf: im Jugendalter oder im höheren Alter. Knochentumoren entstehen vor allem im Inneren der Knochen und seltener an der Oberfläche.

Neben der Differenzierung zwischen gut (benigne)- und bösartigen (maligne) Tumoren kann zudem zwischen primären und sekundären Knochentumoren unterschieden werden: Während der primäre Knochentumor im Knochen und dem umliegenden Gewebe entsteht, handelt es sich beim sekundären Knochentumor um Skelettmetastasen.

Diese sogenannten Tochtergeschwülste stammen dabei von anderen Krebsarten und gelangen über die Blut- oder Lymphbahnen in den Knochen, um sich dort anzusiedeln. Diese Form des Knochentumors ist im Gegensatz zum äußerst seltenen Primärtyp sehr häufig verbreitet. Beschwerden werden zu Beginn der Erkrankung nicht bemerkt.

Treten jedoch Schwellungen und Schmerzen auf, die ohne jegliche Belastung der Knochen verursacht werden, kann dies als Warnsignal für einen Knochentumor gedeutet werden.


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Symptome

Kennzeichnend für einen Knochentumor sind vor allem Schmerzen, die selbst dann auftreten, wenn der Erkrankte den Knochen in keiner Weise belastet.

Die Schmerzen werden mit Fortschreiten der Krankheit größer und führen dazu, dass der Patient sich kaum bewegen kann. So verspürt er selbst im Liegen oder Sitzen Beschwerden.

Auch Schwellungen der Arme oder Beine, Fieber, Leistungsabfall sowie Lähmungen und plötzlich eintretende Frakturen können mit einem Knochentumor einhergehen. Je nach Art des Knochentumors können Beschwerden an unterschiedlichen Stellen des Körpers auftreten, zum Beispiel am Knie, der Schulter, der Wirbelsäule oder im Becken.

Skelettschmerzen, die über einen längeren Zeitraum hinweg andauern, sollten daher gründlich untersucht werden. Das ist äußerst wichtig, damit Tumoren, die hauptsächlich im Jugendalter entstehen, nicht fälschlicherweise mit Wachstumsschmerzen oder Sportverletzungen verwechselt werden.

Konventionelle Medizin

In welcher Form der Patient behandelt wird, richtet sich nach zahlreichen Faktoren wie der Art des Primärtumors, einer möglichen Metastasenbildung und der Ausdehnung der Absiedlungen auf andere Organe sowie nach dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten.

Bei bösartigen Tumoren, die chirurgisch entfernt werden können, wird meist eine Kombination aus vorgeschalteter Chemotherapie, Operation und Strahlentherapie angewandt. Die auch als multimodal bezeichnete Therapie erfolgt dabei in spezialisierten Zentren.

Bei gutartigen Knochentumoren, die keinerlei Symptome hervorrufen, reichen prinzipiell regelmäßige Kontrollen durch den Arzt aus, um die Entwicklung des Tumor beobachten und ein mögliches Gefahrenpotential frühzeitig erkennen zu können.

In der Regel werden benigne Tumoren jedoch durch einen chirurgischen Eingriff aus dem Knochen beseitigt.

Komplementäre Medizin

Um Symptome zu lindern, können Anwendungen aus der komplementären Medizin ergänzend zu konventionellen Therapieverfahren helfen.


Hyperthermie

Die Hyperthermie beruht auf die der Erwärmung des gesamten Körpers oder bestimmter Körperstellen, an denen der Tumor lokal begrenzt ist. Die Körpertemperatur kann dabei auf bis zu 40 Grad Celsius erhöht werden, wodurch das Immunsystem angeregt wird.

Bei regelmäßiger Anwendung, die bis zu acht Mal wiederholt werden sollte, erlangt der Patient eine psychische und physische Stabilität.


Homöopathie

Im Bereich der Homöopathie haben sich Arsenicum album (Arsen; Potenzierung: D6 oder mehr), Calcium carbonicum (Kohlensaurer Kalk; Potenzierung: D6 oder mehr) und Onopordon acanthium (Eseldistel) bewährt.

 


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