Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Lochschwäre

  • Krankheitsbild

Krankheitsbild

Die Lochschwäre (Ecthyma) ist eine durch Bakterien ausgelöste Infektion der oberen Hautschichten. Das Krankheitsbild ist durch kreisförmige Haut­geschwüre, die durch Bläschen entstehen, charakterisiert.

In der Regel lösen Streptokokken die Lochschwäre aus, die vor allem an den Un­terschenkeln und Füßen auftritt.

Durch offene Wunden oder Risse in der Haut können die Bakterien leicht in die Haut eindringen und zu dieser, nicht ungefährlichen, Hauterkrankung führen.

Diabetes sowie ein schwaches Immunsystem können die Gefahr einer Infektion vergrößern.


Symptome

Eine Lochschwäre macht sich zunächst durch Pusteln auf der Hautoberfläche bemerkbar, die sich zu eitrig und brennenden Bläschen entwickeln. Diese Bläschen platzen im Verlauf der Erkrankung auf und bilden, die für die Krankheit typischen, linsen- bis münzgroßen Hautgeschwüre.

Neben dem Anschwellen der Lymphknoten kann es zu Fieber bei den Erkrankten kommen.

Hat sich die Lochschwäre großflächig auf der Haut ausgedehnt, kann das Risiko einer Blutvergiftung (Sepsis) bestehen.


Therapie

Eine Lochschwäre wird mit der Verabreichung von Antibiotika behandelt.

Je nach Ausmaß der Erkrankung erfolgt die Therapie entweder durch Tabletten oder Infusionen.

Bei dem Risiko einer Blutvergiftung ist ein Krankenhausaufenthalt während der Behandlung nicht selten.