Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten

Oberschenkelhalsbruch

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  • Ursachen
  • Symptome und Diagnostik
  • Therapie

Krankheitsbild

Der Begriff Oberschenkelhalsbruch – im Fachmedizinischen auch Schenkelhals­fraktur genannt – bezeichnet einen Knochenbruch in der Nähe des Hüftgelenks.

Patienten ziehen sich eine Schenkelhalsfraktur am häufigsten durch starke Gewalteinwirkung wie einen heftigen Sturz zu, bei dem das betroffene Bein in der Hüfte während des Sturzes stark an- oder abgewinkelt ist.


Risikofaktor Osteoporose!

Bei älteren Menschen mit fortgeschrittener Osteoporose (Knochenschwund), bei der vermehrt Knochensubstanz abgebaut und dadurch der Knochen porös und bruchanfällig wird, reichen jedoch bereits kleine Krafteinwirkungen für eine Schenkelhalsfraktur aus.

Der Bruch kann dabei seitlich des Schenkelhalses (laterale Fraktur) oder mittig (mediale Fraktur) auftreten.

Während die stabile Schenkelhalsfraktur die Bewegungsfähigkeit der Hüfte nur bedingt einschränkt, geht der instabile Bruch dagegen mit derart starken Schmerzen einher, dass Stehen oder Gehen unmöglich ist. Eine solche Bewegungsunfähigkeit tritt bei den meisten Patienten auf.